Am 10. April 1970 gab Paul McCartney
die Trennung von den Beatles bekannt.
Am Tag darauf stellte
er sein Soloalbum vor.
Es war der Endpunkt einer schon
lange schwelenden Kontroverse
innerhalb der Band.
Erste Trennungsgerüchte gab
es schon 1966,
als die Beatles verkündeten,
fortan nich mehr auf Tourneen zu gehen.
Innere Spannungen belasteten
die Band seit dem Tod ihres
Managers Brian Epstein im
Sommer 1967.
Harrison klagte seit Jahren nur
die „zweite Geige“ spielen zu dürfen
und seilte sich zunehmend
meditierend ins Nirvana ab.
Selbst Ringo Starr zog sich
beleidigt nach Sardinien zurück,
weil Paul sich einmal ans
Schlagzeug setzen wollte.
Das Verhältnis zwischen Lennon
und Mc Cartney wurde immer gespannter.
Die Differenzen waren musikalischer
wie finanzieller Natur.
Die Firma “Apple” lief nicht, wie gewünscht.
Lennon setzte Alan Klein als
neuen Manager der Beatles durch.
und beauftragte zuletzt den
Produzenten Phil Spector, eingespielte Songs
zu “überarbeiten”.
Man stritt
sich um Tantiemen.
Zudem bastelten alle Vier
an Solo Projekten herum.
Viele Fans gaben auch Yoko Ono,
Lennons Freundin die Schuld.
McCartney bestritt dies
Jahrzehnte später vehement.
Was letztendlich das Fass
endgültig zum überlaufen brachte,
bleibt umstritten.
Aber es war der Tag, an dem die
Beatles als Band zu existieren
aufhörten.