Es war die Zeit des
Kampfes gegen Schmutz und
Schund. Wer dem Lehrer ein Schundheftli
abgab, bekam zwei SJW-Heftli.
Aber in bestimmten Antiquariaten fand
ein anderer Tauschhandel statt.
Dort konnte man gelesene
Schundhefte und Comics im
Verhältnis zwei zu eins eintauschen.
Und dort fand man auch Jim Strong.
Jim Strong gehörte in die Reihe der
Romanhefthelden, wie Rolf Torring,
John Kling, Tom Prox oder
später Jerry Cotton.
Jim Strong kostete zuerst
45, dann 55 Rappen.
Jim Strong rettete zwischen 1945
und 1952 rund 40 mal die Welt .
Was niemand wusste: Der
draufgängerische kalifornische
Abenteurer war eine Erfindung
unbekannter Zürcher Autoren.
Diese taten zwar alles, um diesen
Umstand zu verschleiern.
Auf der zweiten Umschlagseite
jedes Heftchens liess sich der Hinweis
auf eine angebliche
englische Originalversion
finden.: “Der amerikanische
Titel dieses Berichtes
lautet: Satanic Business.”
Bis heute weiss niemand,
wer sich hinter den
“Jim Strong Editors Zürich” verbarg.
Der Kampf gegen den Schund machte
Jim Strong vorerst den Garaus.
1950-1952 erschienen
seine Abenteuer wieder im
Jim Strong Verlag, Kreuzlingen
Jim Strong Unerreicht an Spannung