Voodoo-Puppen sind aus Wachs, Stoff,
Lehm, Teig oder Holz geformte Abbilder
eines Menschen, oft durch Dinge aus dem
persönlichen Besitz des Betroffenen
( Haare, Fingernägel, Kleidungsfetzen)
zusätzlich magisch aufgeladen.
Im Sinne eines Analogiezaubers
soll alles, was man dieser Puppe antut,
auch dem betroffenen Menschen gelten.
Die Medien haben die Voodoopuppen
vielfach aufgenommen und
sie, meist masslos übertrieben dargestellt,
populär gemacht.
Ähnliche Praktiken existierten im
europäischen Volksglauben als
Atzmänner, die angeblich für
Schadens- wie auch
für Liebeszauber
gebräuchlich waren.