Montag, 11. Mai 2020

Operation Finale




Am 11. Mai 1960 wurde
 der ehemalige 
 SS-Obersturmbannführer 
Adolf Eichmann,
einer der Hauptverantwortlichen 
 des Massenmordes 
an den europäischen Juden,
 von Agenten des
 israelischen Geheimdienst 
Mossad in Buenos Aires, entführt.

Er wurde  nach Israel gebracht,wo ihm 
der Prozess gemacht wurde. 

Eichmann  wurde  wegen 
Verbrechen gegen
 das jüdische Volk, 
Verbrechen gegen die 
Menschheit sowie wegen
 Kriegsverbrechen zum 
Tode verurteilt und in
 der Nacht vom 31. Mai auf
 den 1. Juni 1962 hingerichtet.




 Später freigegebene Akten des 
US-Geheimdienstes
 CIA belegen, dass der
 Aufenthaltsort Eichmanns dem 
BND, der westdeutschen 
Regierung und auch der CIA 
bereits seit 1958 bekannt war. 




Der Prozess konfrontierte die Welt
mit dem organisierten
 Völkermord an den Juden. 
 Eichmann wurde zum Inbegriff 
des “Schreibtischtäters”.
Hannah Arendt prägte den  
umstrittenen Begriff
von der “Banalität des Bösen”.

Damals gerade Elfjährig,
verstand ich nur
teilweise, was es mit der
im Fernsehen so oft zitierten
“Vergangenheitsbewältigung”
 auf sich hatte.




Die Folge 8 “Der SS-Staat” der 
im gleichen Jahr gestarteten
TV Serie “Das Dritte Reich” 
 vermittelte erstmals eine 
Vorstellung des Unvorstellbaren.