Samstag, 30. Mai 2020

Züri brännt - Zürcher Jugendunruhen





Am 30. Mai 1980 eskalierte
 eine zunächst
 gewaltfreie Demonstration 
vor dem Opernhaus
in Zürich.




 Stein des Anstosses war der 
Kredit von 60 Millionen Franken
 für die Renovation des Opernhauses und die
 gleichzeitige Ablehnung der  Forderungen nach
 einem autonomen Jugendzentrum.




Die Forderung war nicht neu.
Schon die Jugendunruhen zwölf
Jahre zuvor  am 29. Juni 1968
hatten sich an der Forderung nach  einem 
autonomen Jugendzentrums entzündet.
Die 80er Bewegung
grenzte
sich aber deutlich gegen
die vorherige
68 Generation ab.




“Züri brännt schreit d’Sara-Ti’n’Ti/
dZiit vom Flowerpower isch verbi /
 Woodstock isch Scheisse gsiiiii.”




Das Datum gilt als  der Beginn der 
Achtziger - Jugendunruhen, 
die nicht nur die Schweiz 
letztendlich fast ein
Jahrzehnt  in Atem hielten.




 Der Protest erschreckte  durch eine bislang 
unbekannte Gewalttätigkeit, ...



... verblüffte
aber auch durch erstaunliche Kreativität 
und erfrischende Unkonventionalität, ...




... die sich etwa an den
 skandierten und gesprayten 
Sprüchen ablesen lässt.




Macht aus dem Staat Gurkensalat!
Fort mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer!
Autonomie jetzt oder nie
Nieder mit dem Packeis – Freiheit für Grönland.




Ein ausführlicher Ueberblick
 über die Ereignisse jener Jahre
findet sich unter