Am 30. Mai 1980 eskalierte
eine zunächst
gewaltfreie Demonstration
vor dem Opernhaus
in Zürich.
Stein des Anstosses war der
Kredit von 60 Millionen Franken
für die Renovation des Opernhauses und die
gleichzeitige Ablehnung der Forderungen nach
einem autonomen Jugendzentrum.
Die Forderung war nicht neu.
Schon die Jugendunruhen zwölf
Jahre zuvor am 29. Juni 1968
hatten sich an der Forderung nach einem
autonomen Jugendzentrums entzündet.
Die 80er Bewegung
grenzte
sich aber deutlich gegen
die vorherige
68 Generation ab.
“Züri brännt schreit d’Sara-Ti’n’Ti/
dZiit vom Flowerpower isch verbi /
Woodstock isch Scheisse gsiiiii.”
Das Datum gilt als der Beginn der
Achtziger - Jugendunruhen,
die nicht nur die Schweiz
letztendlich fast ein
Jahrzehnt in Atem hielten.
Der Protest erschreckte durch eine bislang
unbekannte Gewalttätigkeit, ...
... verblüffte
aber auch durch erstaunliche Kreativität
und erfrischende Unkonventionalität, ...
... die sich etwa an den
skandierten und gesprayten
Sprüchen ablesen lässt.
Macht aus dem Staat Gurkensalat!
Fort mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer!
Autonomie jetzt oder nie
Nieder mit dem Packeis – Freiheit für Grönland.
Ein ausführlicher Ueberblick
über die Ereignisse jener Jahre
findet sich unter