Donnerstag, 25. August 2011

Bibliothek



Dass ich quasi mein halbes Leben mit der Herstellung,
dem Verkauf und der Vermittlung von Büchern verbracht habe.
hinterlässt seine Spuren auch in meinen Bildern.
In regelmässigen Abständen habe ich das Bedürfnis,
wieder einmal eine Bibliothek zu pinseln.
Eine jener Bibliotheken, wie ich sie hin und wieder im Traum
vorfinde, wo schier endlose Gänge durch verschlungene Labyrinthe
angehäuften Wissens führen.
Eine Art “Akasha Chronik”die als eine Art Aufzeichnung des
kosmischen oder kollektiven Bewusstseins gilt?
Dabei handelt es sich angeblich nicht um tatsächliche
Bücher oder Schriftrollen, sondern um “energetische Schwingungen”
die sich in Bildern, Formen, Symbolen und Sprache darstellen,
die unser Geist verstehen kann.
Nun, ich seh jedenfalls Bücher, die man anfassen
kann, aufschlagen und darin lesen.
Vorausgesetzt, sie sind in einer Sprache geschrieben, derer ich mächtig bin.
Hin und wieder spielen mir aber auch die Traumkobolde einen Streich...
oder ich merke, dass ich vergessen habe, meine Lesebrille mit ins Reich
der Träume mitzunehmen...