Dienstag, 9. August 2011

Adolf Dietrich



Ebenfalls durch ein “Du” Heft lernte ich den Maler Adolf Dietrich kennen,
der entweder als “Naiver”, als "Schweizer Rousseau“ schubladisiert, oder
dem Umfeld der “Neuen Sachlichkeit”
zugerechnet wird.






Adolf Dietrich 9. November 1877 -4. Juli 1957
genoss nie eine künstlerische Ausbildung und verdiente sein Geld
lange Zeit als Waldarbeiter, Taglöhner und Streckenarbeiter
bei der SBB.
Daneben malte und zeichnete er unermüdlich
bis er vom vom Kunsthändler Dr. Herbert Tannenbaum entdeckt wurde.





Ab 1924 konnte Dietrich von seiner Malerei leben. 1937 schaffte er den
internationalen Durchbruch und konnte sich an Ausstellungen in Paris,
London und New York beteiligen.
Dietrich blieb allerdings seinem bescheidenen Lebensstil treu.
An der Seestrasse 31 in Berlingen befindet sich das
Geburts-, Arbeits- und Wohnhaus von Adolf Dietrich,
in dem er sein ganzes Leben inmitten seiner
Schmetterlingssammlung, seinen ausgestopften
Tieren und sein Bildern,verbrachte.






Dietrich malte an die 1000 Bilder, alle in seiner Malstube,
sich auf Skizzenund Fotografien stützend....






...und all das, was er in seinem Kopf an Gesehenem und Erlebten
gespeichert hatte. Er beobachtete genau
und stellte die Natur, die Menschen
und Tiere so dar, wie er sie sah und empfand.



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