Der von Lindeberg gemalte Einband
für die Karl May Kriegsausgabe von 1940 - 1943;
Pappband, schlechtes Papier.
Das Bild wird auch für die heutige Ausgabe
des Karl May Verlags verwendet
“Die Sklavenkarawane” wurde erstmals von Oktober 1889
bis September 1890 in Fortsetzungen in der Zeitschrift
“Der gute Kamerad” veröffentlicht.
Die erste Buchausgabe erschien 1893.
Hauptfiguren sind die Brüder Emil und
Josef Schwarz, zwei Forschungsreisende,
die getrennt im Sudan unterwegs sind.
Gegenspieler ist der berüchtigte Sklavenhändler Abu el Mot,
eine beeindruckende Inkarnation des Bösen, der
ungehorsame Diener bei lebendigem Leib den Krokodilen
zum Frass vorwirft.
Die Sklaverei in Sudan hat eine lange Tradition und
und hielt sich bis zur Beendigung des
Bürgerkriegs im Jahr 2005.
Der britische Gouverneur Gordon schätzte die Zahl der
zwischen 1875–1879 in die Sklaverei
verschleppten Menschen im Sudan auf 100.000 .
Wie auch in den drei Bänden
der Mahdi-Trilogie, nimmt Karl May
der Mahdi-Trilogie, nimmt Karl May
auch hier entschieden gegen die Sklavenjagd Stellung
Für den Humor in dem Roman,
sorgen Professor Ignatius Pfotenhauer
und der Ungar Uszkar Istvan,
ein Möchtegerngelehrter,
ein Möchtegerngelehrter,
der an einem Buch mit dem Titel
“Warum die Vögel Federn ”haben schreibt.
Emil Schwarz und Professor Pfotenhauer erfahren,
dass Josef Schwarz und sein Gefährte in die
Hände von Sklavenjägern gefallen sind.
Sie befreien die Gefangenen und legen
den Sklavenjägern das Handwerk.
1958 wurde "Die Sklavenkarawane"
verfilmt, allerdings
verfilmt, allerdings
stark vom Originaltext abweichend.
Kara Ben Nemsi, Hadschi Halef Omar
und Sir David Lindsay
und Sir David Lindsay
die in der Romanvorlage gar nicht vorkommen,
wurden, wahrscheinlich der grösseren
Bekanntheit wegen, aus "Durch die Wüste"
übernommen.
Sklavenkarawane
von Zdenek Burian.
Ob das Bild allerdings als
Illustration für Karl May
geschaffen wurde, ist ungewiss.