Mittwoch, 29. April 2015

Cherokee Strip Land Run






Der Cherokee Strip-
oder Oklahoma  Land Run
 muss ein gewaltiges
Spektakel gewesen sein.
Am 22.April 1889
wurde ein Landstreifen 
zur Besiedlung freigegeben, ...




... der bislang
 zum Indian Territory gehört hatte.





Der Oklahoma Land Run markiert  das Ende der
 Pionierzeit, das Ende des alten Westens. 






Das “Indian Territory” war 
ein Gebiet im heutigen
Staat Oklahoma, das 
zwischen 1817 und 1830 
den aus den östlichen 
Staaten vertrieben Indianerstämmen
 der Muskogee, der Seminolen, der Cherokee, 
der Choctaw und der Chickasaw
 (den „Fünf zivilisierten Nationen“)
 zugewiesen wurde.




 Etwa 50.000 Menschen waren damals 
auf dem sogenannten
 „Trail of Tears“vertrieben  worden.
 1834 wurde das Gebiet offiziell
 zum Indianer-Territorium deklariert. 





Das "Indian Territory" wurde
zum Zufluchtsort von Outlaws
und Banditen, wie die
Rufus Beck Gang ...




... die Daltons...




Ned Christie oder Cherokee Bill...




Wo legendäre Lawmen
wie die "Three Guardians"  Chris Madsen,
Bill Tilghman  und Heck Thomas
 oder Bass Reeves
im Auftrag von Richter Parker, dem
"Hanging Judge"
Jagd auf sie machten.




Vorlage zu manchem Film...




... wie etwa "Hang 'em high"
 von Clint Eastwodd ...




oder die beiden "True Grit"
Verfilmungen.



Sammlung “Cherokee Strip Museum
wo weitere historische Aufnahmen
zu finden sind.


Im Jahr 1885 führten   Verhandlungen
 mit den Muskogee
 und den Seminolen dazu, dass am 
zwei Millionen Acre (≈ 8094 km²) Land für 
Siedler freigegeben wurden.





Angeblich 100'000 Menschen warteten zur
Mittagsstunde des 22. April 1889
auf den Startschuss, der das letzte frei
verfügbare  Land freigab.




Es war ein Wettrennen um das beste Stück Land.
Bereits im Vorfeld hatten viele der Neusiedler, die 
sogenannten „Sooners“ , ihre Claims 
abgesteckt, was dem Staat Oklahoma später
den Beinamen „Sooner State“ einbrachte.
Sozusagen über Nacht entstand 
die Stadt Oklahoma City.

Das Thema wurde mehrfach verfilmt.




1925 "Tumbleweeds"
mit William S. Hart.







In den  beiden Verfilmungen von
 Edna Ferbers Roman
"Cimarron"
1931 und 1960 ...



... und in "Far and away"
1992.