”Mondo Cane” war ein
neuer, reisserischer
Typ des (Pseudo)dokumentarfilms,
von Gualtiero Jacopetti, Franco
Prosperi und Paolo Cavara der im
Jahr 1962 weltweit Furore machte
und heute als Grundstein
eines ganzen Genres gilt.
Wie früher der Sittenfilm
zeigte er unter
zeigte er unter
unter dem (scheinheiligen)
... in krasser Kontrastmontage
tabuisierte Themen aus aller Welt.
Erklärtes Ziel war, das Publikum
in ein Wechselbad der
Gefühle zu stürzen und
wohl auch dessen
wohl auch dessen
Sensationslüsternheit zu befriedigen.
Entsprechend kontrovers wurde
der Film auch diskutiert.
Entsprechend kontrovers wurde
der Film auch diskutiert.
Was die Regisseure als
unerbittliches Hinschauen,
als nüchterne Darstellung
von schockierenden Fakten verstanden, ...
"Alle Szenen, die Sie in
diesem Film sehen werden,
sind aus dem wahren
Leben gegriffen. Wenn sie
schockieren, dann deshalb, weil
die Welt oftmals schockierend ist."
... war für Andere ein
sensationsheischendes,
voyeuristisches Gaffen,
jenseits des guten Geschmacks.
Filmisch war "Mondo Cane"
bemerkenswert gut
gemacht.
voyeuristisches Gaffen,
jenseits des guten Geschmacks.
Filmisch war "Mondo Cane"
bemerkenswert gut
gemacht.
"Mondo Cane" war umstritten
und ausserordentlich erfolgreich.
Der Film polarisierte.
und ausserordentlich erfolgreich.
Der Film polarisierte.
Er erhielt den
David-di-Donatello-Preis,
die bedeutendste Filmauszeichnung
Italiens, und
wurde für die Goldene Palme
von Cannes vorgeschlagen.
Andere witterten Pornografie
und schrien nach Zensur.
Erschreckend aus heutiger Sicht:
Vieles was damals verstörend wirkte,
lässt den abgebrühten Zuschauer
heute schon fast kalt.
"Mondo Cane 2" war
dann nicht viel mehr als
dann nicht viel mehr als
eine Restauswertung
Eine Reihe ähnlicher, billiger
Kopien anderer Regisseure,
folgte in
den nächsten Jahren.
folgte in
den nächsten Jahren.
Russ Meyer zollte dem
Genre mit seinem
Genre mit seinem
... John Waters mit dem
Indiefilm "Mondo Trasho"
Indiefilm "Mondo Trasho"
In den Siebzigern
wurde der Begriff "Mondo"
zum Inbegriff billiger,
schlecht gemachter
Trashfilme um
Trashfilme um
Sex, Gewalt und Rassismus.
Heute wohl noch am
ehesten bekannt,
ehesten bekannt,
ist der Song "More", basierend
auf dem Titelthema
des Films und und 1963 mit einer
Oscar-Nominierung bedacht.
Es existieren Dutzende
von Interpretationen -
von Interpretationen -
unter anderem von Judy Garland,
Duke Ellington und Frank Sinatra.
1966 landeten Jacopetti und Prosperi
mit"Africa Addio" nochmals
einen skandalumwitterten
Grosserfolg, der ein verstörendes Bild
des untergehenden
des untergehenden
Afrika der Kolonialzeit
zeigte.