"Soldiers of Fortune",
werden nach
dem Buch von
Richard Harding Davis,
Söldner in den USA,
genannt. Der Begriff
ist weiter gefasst,
als bei uns,
und lässt vielleicht
am ehesten mit
Glücksritter umschreiben.
Gemeinhin gilt als Söldner, wer aus
Streben nach persönlichem Gewinn
(Sold, Beute) an einem bewaffneten
Konflikt teilnimmt.
Eine moderne Defintion des Söldners
findet sich in Artikel 47
des ersten Zusatzprotokolls von 1977
zu den Genfer Abkommen
vom 12. August 1949.
Heute wird der Begriff
"Söldner" oft auch
etwas abwertend für
Fussballspieler verwendet.
Gemeinhin gilt als Söldner, wer aus
Streben nach persönlichem Gewinn
(Sold, Beute) an einem bewaffneten
Konflikt teilnimmt.
Das Söldnerwesen ist seit der
Antike bekannt und gehört
zusammen mit der
Prostitution, zu den
ältesten Gewerben der Welt.
Ab dem Spätmittelalter kannte man
Söldnerheere wie die Brabanzonen
und die Armagnaken. Schweizer
Reisläufer, deutsche Landsknechte, ...
Flesh&Blood (Paul Verhoeven)
... die italienischen compagnias di ventura,
nach ihrem Anführer ( condottiero ) als
Condottieri” bezeichnet.
Mit dem Aufkommen der
Nationalarmeen trat das
Söldnerwesen etwas
in den Hintergrund.
findet sich in Artikel 47
des ersten Zusatzprotokolls von 1977
zu den Genfer Abkommen
vom 12. August 1949.
Heute wird der Begriff
"Söldner" oft auch
etwas abwertend für
Fussballspieler verwendet.
Je nach dem, wie weit
man den Begriff des Söldners
fasst, trieben sich
die Söldner des Films lange
Zeit hauptsächlich
in den Western
herum.
Der Revolvermann,
bezahlter Kämpfer
in Weidekriegen
ungezählter Filme, kann
als eine Form des Söldners
betrachtet werden.
Näher an der klassischen
Definition sind die
Helden in
"Vera Cruz".
Ex Soldaten des amerikanischen Bürgerkriegs
in mexikanischen Diensten.
waren die US Version
des japanischen
Films "Die sieben Samurai".
Hier verdingen sich die Helden
für die Seite der Guten.
In den 1960er Jahren
tauchte die Figur des Söldners
öfter auf.
Nicht zuletzt unter dem Einfluss
des Spaghettiwestern.
Die allmählich brüchig
gewordenen Ideale,
Ritterlichkeit und Gerechtigkeit, denen
die Helden der amerikanische Western
sich aller Widrigkeiten zum Trotz doch
noch verpflichtet fühlten, wurden
zunehmend ins Gegenteil verkehrt,
mit Füssen getreten.
Machten Selbstjustiz, Rachsucht,
Eigennutz und Habgier Platz.
In Sergio Corbucci's
"El Mercenario"1968
stehen sich der zynische
Söldner Kowalski und der
idealistische Revolutionär
Paco als Gegensatzpaare
gegenüber.
Auch wenn der
paramilitärische
Hintergrund
nur angedeutet wird, gehört
wohl auch Sam Peckinpah's
"The Wild Bunch" 1969
in diese Kategorie.
Diese Entwicklung
im Film spiegelte
auch ein Wiederaufblühen
des Söldnerwesens in
der Alltagsrealität wider.
Während der
beiden Weltkriege waren
die meisten militärischen Kräfte
in nationalen Armeen
eingebunden,
selbst die Fremdenlegion war ein
Teil der französischen
Streitkräfte. Erst
in der Nachkriegszeit begann, mit
dem Ende des Kolonialismus,
vor allem in Afrika,
sich eine neue Spielart
des Söldnerwesens
zu entwickeln.
Während
"The last Mercenary" 1968
ein reiner Abenteuerfilm um einen
Ex- Kongosöldner war, ...
... versuchte
"Katanga - Dark of the Sun"
von Jack Cardiff 1968 ...
... die Situation um die Söldner
in Afrika,
filmisch zu thematisieren.