Freitag, 6. November 2020

Village Of The Damned - Dorf der Verdammten




 Das Dorf der Verdammten
 (Village of the Damned)
 ist ein britischer Spielfilm von
 Wolf Rilla aus dem Jahr 1960.





Die Vorlage lieferte 
der britische  SF Autor 
John Wyndham 1957
 mit seinem Roman
 Kuckuckskinder
 (The Midwich Cuckoos)
1995 gab es ein (schwaches) 
Remake von  John Carpenter.




Das Dorf Midwich  wird durch
 eine zirkelförmig rund 
um das Dorf gelegte 
 Kuppelkomplett von der 
Umwelt abgeschnitten und
 fällt in einen  24 Stunden 
 währenden Dornröschenschlaf 

Danach sind alle jungen
 Frauen schwanger und
 bringen schliesslich
  Kinder von fast
 identischem Aussehen zur Welt.
Die Kinder haben
 seltsame goldene Augen,
besitzen offenbar telepathische
 Fähigkeiten und entwickeln im 
Verlauf der Zeit eine
 ungeahnte Bösartigkeit.




 Offenbar Kickuckskinder, 
die irgendwelche
 ausserirdischen Invasoren
 eingepflanzt haben.

Später wird bekannt, dass 
auch in Sibirien,  der 
Mongolei, in Australien 
und bei einem Inuitstamm
 „Blackout-Kinder“ geboren wurden.




Ein subtil, beklemmender Klassiker, 
der vor allem wegen des ersten Teils
auch heute noch sehenswert ist.




Der Film gibt nie eine
 Erklärung dafür , wer 
die Ausserirdischen sind und was sie
 beabsichtigen und liess so
 viel Erklärungsspielraum offen 
und diente so als Projektionsfläche, 
auf der Kritiker xenophobe Aengste
 aller Schattierungen
 gespiegelt sehen wollten. 




 Einige sahen in  den blonden
 Kindern Anspielungen an die 
Hitlerjugend und arische 
Zuchtprogarmme, was
Regisseur Rilla abstritt. 
Katholische Zensoren witterten
 blasphemische Anspielungen 
auf die  Parthenogenese.
(Jungfrauengeburt)
Die ganz offensichtlich 
 und direkt dargestellte
 Frage  der Alien / Hybridkinder 
war damals (noch) kein Thema




Die leuchtenden Augen waren ein
 ursprünglich nicht geplanter
Trickeffekt, der, damals sensationell, 
 für Aufsehen sorgte.