Montag, 2. November 2020

Sean Connery verstorben

 


Nun ist also auch Sean Connery 
 25. August 1930  -  31. Oktober 2020
von uns gegangen.
Ein Darsteller, der die Filmgeschichte
der letzten 60 Jahre
entscheidend mit 
prägte.




  Das erste Mal fiel mir Sean Connery 
als britischer Soldat in
The Longest Day  1962 auf, auch wenn 
ich damals nicht wusste, wer er war.

Dann schlug seine grosse Stunde.

Auch wenn Mr. Fleming ihn 
für zu proletenhaft hielt
und er selbst mit der Rolle haderte,
 so war und ist er doch der einzig 
wahre Ur James Bond. 





 Connery spielte den britischen 
Geheimagenten zwischen
1962 und 1983 sieben Mal.





Das erste Mal in Dr. No, 









1963: James Bond 007 




1964 Goldfinger ...





... der weltweit ein wahres Bondfieber auslöste.
Nach  diesen drei Filmen war James Bond 
über Jahre unzertrennlich mit
dem Gesicht von Sean Connery verknüpft.

 Es folgten 











Dann wandte er sich  von der Bondrolle ab, ...




... um 1971 mit Diamonds Are Forever 
doch noch
 ein weiteres Mal zurückzukehren.

Zehn Jahre später schlüpfte
 er ein allerletztes Mal 
in die Haut von James Bond.
Getreu dem Motto:
Never Say Never Again 1981 

Von Anfang kämpfte Connery dagegen an,
 auf die Rolle von James Bond festgelegt zu 
werden und bedingte sich aus, 
mindestens einen anderen Film
dazwischen drehen zu können.




Weder  Woman Of Straw 
mit Gina Lollobrigida  1964
noch der Hitchcockfilm ...




... Marnie 1964
wurden zu Publikumserfolgen.




Ebensowenig der von 
der Kritik hochgelobte 
Antikriegsfilm  The Hill 1965 ...




... und auch  der Western Shalako 1968  mit 
Brigitte Bardot nach einer 
Story von Louis L’Amour 
konnte nicht so recht zu begeistern.

Es lag nicht an Sean Connery 
und auch die Filme waren
nicht unbedingt schleht, aber irgendwie
stimmte entweder der Mix nicht oder
sie gingen am Zeitgeist vorbei.
In Erinnerung geblieben sind
 mir folgende Auftritte:




1974  überraschte er in gewagtem
 Outfit in dem SF Film Zardoz






1974 spielte er in  Murder on the Orient Express 
eine kleinere Nebenrolle.

Es folgten eine Reihe von Filme, 
denen der grosse Publikumserfolg, 
ebenfalls, zu Unrecht, versagt wurde.




als Ahmed ben Mohammed el-Raisuli,
einem der letzten Barbareskenkorsaren.




1975 The Man Who Would Be King




1976 Robin and Marian




1977:A Bridge Too Far 
Der Kriegsfilm um die 
Brücke von Arnheim 
wurde zwar ein Erfolg,
bot aber nur eine kleinere 
Rolle für Connery.




Anders in 
The First Great Train Robbery 1979 
wo er eine der Hauptrollen besetzte.
Ein durchaus amüsanter
Film um den ersten grossen
 Eisenbahnraub, der
aber wieder nur mittelmässig ankam.




1981 spielte er wiederum nur in einer
 kleineren Rolle,im 
legendären Film Time Bandits





1981 Outland ein SF Film der das 
“High Noon” Thema ins Weltall verlegte.




1985 In Highlander war er wiederum
 nur in einer Nebenrolle zu sehen, 
drückte aber dem Film seinen Stempel auf.




1986  brachte wohl eine seiner bekanntesten 
Rolle, die des William von Baskerville
 in The Name of the Rose.




1987 The Untouchables für den er den 
einzigen Oscar seiner Karriere erhielt.




1988 folgte der ebenfalls 
unterbewertete Film The Presidio





1989 allerdings glänzte er in einer Paraderolle 
die ihm auf den Leib geschrieben schien
und ihn auch einer neueren Kinogeneration
 zum Begriff machte
Indiana Jones and the Last Crusade




1991 war er wiederum nur in einer 
kleinen Nebenrolle als
Richard Löwenherz  in 
Robin Hood: Prince of Thieves zu sehen




1996 The Rock 
Ein Alcatrazfilm neben Nicolas Cage.





1998  In dem völlig missglückten Neuaufguss 
der ehemaligen TV Erfolgsserie The Avengers
verkörperte ereinen prächtigen  Bösewicht, 
konnte aber den Film auch nicht retten.




2003 war er Allan Quatermain in  der leider 
auch nicht ganz geglückten Verfilmung von

Neben dieser unvollständigen Auswahl
drehte Connery noch eine
Reihe weiterer Filme, synchronisierte
und lehnte  (leider) eine Reihe von Rollen
ab. So dem vernehmen nach,
die des Zauberers Gandalf in Lord of the Rings, 
ebenso die des Morpheus in den  Matrix-Filmen 
und auch einen weiteren Auftritt in Indiana Jones.