Einmal mehr eine Erinnerung an etwas,
das früher sprichwörtlich jedes Kind kannte,
und das, wie so vieles, offenbar der Vergessenheit
anheim gefallen ist. "Ringgi & Zofi".
"Ringgi & Zofi"erschien ab 1948 im Ringier
Verlag im Jahresrhythmus. Jedes Jahr zur
Vorweihnachtszeit erschien ein Band.
Meist lag so ein Heft zusammen mit einem
Sack Mandarinen , Datteln und Nüssen
am Santiglaustag vor der Tür.
Ein broschiertes grossformatiges Hefte mit
jeweils 24 Seiten. Gezeichnet von
Hugo Laubi (1888–1959) Aehnlich wie beim
anderen berühmten Schweizer „Comic“
Globi wurde der Text separat gedruckt.
"Ringgi" der aussah wie eine Art Clown war
von Ringier abgeleitet und war Reporter.
"Zofi", abgeleitet von Zopfigen,
dem Sitz von Ringier, war sein Dackel.
Verse und Geschichten von Fridolin Tschudin
waren etwas bieder und betulich. Hugo Laubes
Zeichnungen gefielen mir aber sehr.
Vor allem das jeweils doppelseitige
Bild in der Mitte der Hefte.
Die Hefte späterer Zeichner, wie etwa
Moritz Kennel u.a. bekam ich nicht mehr mit,
die Serie soll aber bis Mitte der
Sechziger fortgesetzt worden sein.