One, Two, Three ist eine
im geteilten Berlin spielende,
aberwitzige Flmkomödie von Billy
Wilder, ...
... die nicht zuletzt der
politischen Tagesaktualität
um den Mauerbau zum Opfer fiel.
West-Berlin, 1961. C.R. MacNamara,
Filialboss von Coca Cola in
der geteilten Stadt, will sein Konzern-Imperium
über den Eisernen Vorhang
hinaus nach Osten auszudehnen.
Leider hat er Probleme mit der
Tochter seines Chefs, die sich
in Ost-Berlin in einen strammen
Jungkommunisten verliebt.
Neben James Cagney,
Horst Buchholz sind vor allem die
Auftritte von Karl Lieffen und
Lilo Pulver bemerkenswert.
Durch den Bau der Mauer
wurden die Dreharbeiten erschwert.
Das Brandenburger Tor musste für
teures Geld im Studio nachgebaut werden.
Schlimmer,noch die Filmstory wurde obsolet,
die im Film gezeigten Verhältnisse waren
nicht nur nicht mehr aktuell.
Die ganze Story wirkte unglaubhaft.
Der Film fiel beim deutschen
Publikum vorerst durch.
Man mochte keine Scherze über die geteilte
Stadt sehen.
Erst durch Wiederauführungen
in den 80er Jahren errang er
so etwas wie Nocturne - Kultstatus.