Samstag, 21. April 2012

Moebius und Métal Hurlant







Wie es heisst, waren einige
damals (1975) jüngere Zeichner mit der Verlagspolitik
von René Goscinny, dem damaligen
Herausgeber von "Pilote" nicht mehr einverstanden...





...und beschlossen deshalb, ihr eigenes Magazin
" Métal Hurlant" herauszugeben und gründeten
dafür den Verlag
"Les Humanoïdes Associés ".
Mitbegünder waren Jean-Pierre Dionnet, Moebius
(eigentlich Jean Giraud), Philippe Druillet und
(ein fiktiver?) Bernard Farkas.

Métal Hurlant erschien zum ersten Mal im Januar 1975 .
68 Seiten, davon 16 farbig,vierteljährlicher Herausgabe.




Métal Hurlant wurde zu der Sensation auf
dem Gebiet der graphischen Erzählung.
Bald zeichnete Alles, was Rang und
Namen hatte, für das Heft.






Es folgte eine amerikanische Ausgabe...





..ebenso wiedas Heft auch bald
in Deutschland erschien.






Massgeblich beteiligt am Erfolg
war Moebius.





Nebst der furiosen Geschichte um
"Arzach"...






...die verblüffende Welt der
"Garage hermetique de Jerry Cornelius",
war es dann
"The long tomorrow"
nach einer Story von Dan O'Bannon...






...die für weltweites Aufsehen sorgte,
und nicht zuletzt Ridey Scotts
"Blade Runner" in Sachen Decor und Hintergründen
massgeblich beeinflusste.





Später schufen Jodorowsky und Moebius
zusammen die Geschichte um John Difool und den Incal,
die sich zumindest stimmungsmässig
stark an O'Bannons Story anlehnt.





O'Bannon, Jodorowsky und Moebius kannten sich
von ihren gemeinsamen Plänen um die Verefilmung
von Frank Herberts Roman "Dune",
was wiederum eine andere Geschichte ist.

dune-der-wustenplanet