"Hi Yo, Silver"... der "Lone Ranger" reitet wieder...
Armie Hammer und Johnny Depp
lassen den "Lone Ranger" wieder aufleben.
Depp spielt den Indianer Tonto,
alias Ke-mo sah-bee,
was angeblich"faithful friend" in der Sprache der
Potawatomi bedeutet, bei den Comanchen aber
"wrong brother" meint.
Ob sie ihre Sache allerdings besser machen werden,
als einst Clayton Moore und Jay Silverheels
bleibt dahingestellt.
Der über 200 Millionen Dollar teure Western von
Regisseur Gore Verbinski spielte in den ersten beiden Starttagen
gerade mal 19,5 Millionen Dollar ein. Die Kritiken für den Disney-Film,
waren weitgehend vernichtend.
Der über 200 Millionen Dollar teure Western von
Regisseur Gore Verbinski spielte in den ersten beiden Starttagen
gerade mal 19,5 Millionen Dollar ein. Die Kritiken für den Disney-Film,
waren weitgehend vernichtend.
Erfunden wurde der “Lone Ranger” von
George W. Trendle und Fran Striker
für die gleichnamige Radioshow des US-Radiosenders
WXYZ.
farbiger Marshal im Indian Territory soll
zu der Figur inspiriert haben. In Film und TV
und überhaupt, war aber der Lone Ranger
weiss, wie Schneewittchen.
Die Story war zwar naiv, hatte aber
alle Zutaten, die damals einen
ordentlichen, geheimnisvollen Rächer ausmachten.
Die Story war zwar naiv, hatte aber
alle Zutaten, die damals einen
ordentlichen, geheimnisvollen Rächer ausmachten.
Eine Gruppe von Texas Rangers,
gerät bei der Verfolgung einer
Verbrecherbande in einen Hinterhalt.
Nur der Lone Ranger überlebt.
Der Indianer Tonto findet den schwer
verletzten Ranger, und pflegt ihn gesund.
Offiziell für tot erklärt, widmet sich der Lone Ranger,
fortan zusammen mit Tonto,
als maskierter Rächer dem Kampf gegen das Verbrechen.
Er benutzt nur Silberkugeln zu denen
ihm ihm ein alter Digger mit einer geheimen Silbermine verhilft.
Sein treuer Begleiter ist der weisse Hengst „Silver“.
Wie schon Zorro besitzt er hiermit alle Attribute
eines geheimen Rächers.
Eine verschleierte Doppelidentiät,
ein "magisches" Pferd, eine Geheimhöhle
Alles, was ein Knabenherz höhe schlagen lässt?
Bald fand die Figur ihren Weg in
in den 1950ern im Fernsehen.
Es soll eine der erfolgreichsten Serien der 50er Jahre
gewesen sein.
Clayton Moore spielte
den Ranger in 169 Episoden;
1949–1951, 1954–1957
1949–1951, 1954–1957
John Hart Clayton Moore
...zwischendurch wurde er in 52 Episoden;
1952–1953 durch John Hart ersetzt,
1952–1953 durch John Hart ersetzt,
weil Moore eine zu hohe Gage gefordert haben soll.
Obwohl der "Lone Ranger" bis zu Unkenntlichkeit
maskiert war, ging die Rolle wieder zurück an Moore.
Das Intro war die Wilhelm Tell Ouverture von Rossini.
Nun, was der Mannschaft um Jerry Bruckheimer
bei "The Pirates of the Carribean" gelang,
durch ironische Brechung, ausgelaugten Klischees
neues Leben einzuhauchen, scheint bei
der Neuverfilmung des"Lone Rangers",
trotz gigantischem Budget
nicht so recht geglückt zu sein.
Vielleicht war diese Masche auch schon wieder
ausgereizt, in unsere schnelllebigen Zeit?
Vielleicht liegt es auch ganz einfach daran, dass die heutigen
Regisseure zu jung sind, die Blütezeit des
Westerns in ihrer Kindheit nicht mehr
miterlebt haben?
Oder dass die heutige Jugend mit dem Mythos des Westens nicht
mehr so recht etwas anzufangen weiss.
Wie es heisst, soll der Film ein eher gesetzteres Publikum angezogen haben.
Der Western- das das uramerikanische Filmgenre - passé?