Samstag, 1. November 2014

Vincent Price







Am diesjährigen Halloween sei an einen der grössten
Horrorschauspieler des letzten Jahrhunderts erinnert.

Vincent Price  
27. Mai 1911 - 25. Oktober 1993
Zusammen mit Christopher  Lee und
Peter Cushing gehörte er Mitte 
des vorigen Jahrhunderts 
zum leuchtenden Dreigestirn des Horrorfilms. 





1954: "The Mad Magician




Reminiszenz am Rande:
Price and Christopher Lee 
wurden beide an einem 27. Mai geboren,
Peter Cushing am 26.





Price hatte Kunstgeschichte studiert, betrieb eine
eigene Galerie, galt als Gourmet 
und verfasste mehrere Kochbücher.




 1975 war er als Sprecher in 
Alice Coopers Song The Black Widow 
zu hören.




Er "rappte"1982  auf Michael Jacksons 
LP "Thriller ...




... und war sich nicht zu Schade, nebenbei
Reklame für Putzmittel zu machen.





Er spielte  die verschiedensten Rollen
in unglaublich vielen Filmen.
Kardinal Richelieu in
1948: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
Er spielte in Krimis, Western,
Abenteuerfilmen, Kolossalschinken ...





Bekannt wurde er aber vor allem
als "mad scientist"....





... als mehr oder minder durchgeknallter Doktor
in einer Reihe von Gruselklassikern
in den 1950er -1970er Jahren.

Dekadent, morbid in allen Nuancen und Schattierungen,
exzentrisch, überdreht und grössenwahnsinnig.
Price beherrschte die Klaviatur seines Fachs.








1953: Das Kabinett des Professor Bondi (House of Wax)
mit Charles Buchinsky Bronson als Igor.






 1958: Die Fliege (The Fly)
1959: Die Rückkehr der Fliege (Return of the Fly)


1959: Das Haus auf dem Geisterhügel (House on haunted Hill)






 1959: Schrei, wenn der Tingler kommt (The Tingler)
1959: Das Biest (The Bat)






In den 1960er Jahren drehte Vincent Price
 mit Roger Corman  sieben Filme
nach Werken von Edgar Allan 
Poe, mit denen er ...





... endgültig
zu einem Kultstar des Horrorgenres wurde.





Er irrte durch die opiumvernebelten Gassen
von San Franciscos Chinatown
1963: Der Rabe – Duell der Zauberer (The Raven)
mit Boris Karloff und Peter Lorre.








1964: The Last Man on Earth
der Science Fiction Zombieklassiker
nach Richard Mathesons mehrfach verfilmten
Roman "I am Legend "

Dazwischen war er
Pyramidenbaumeister in
1956: Die zehn Gebote (The Ten Commandments)







spielte 1961 in :
 Robur, der Herr der sieben
 Kontinente (Master of the World)
und drehte nebst seinen Klassikern,
 eine ganze Menge Filme,
die allesamt
ziemlicher Schrott waren.





So wie etwa 1965 Mario Bavas
 Dr. Goldfoot and the Bikini Machine.
Dermassen grottenschlechter,
himmelschreiender Unfug,
dass es irgendwie
schon wieder gut war.






1968:
In Der Hexenjäger (Witchfinder General)
lief Price noch einmal zu Höchstform auf.





Er war  1966–1967 der Bösewicht Egghead in
der TV Serie Batman.





Faltencrèmehersteller in "Columbo"
1973:  Ein Hauch von Mord
(Columbo: Lovely But Lethal)







Zauberkünstler  an der Seite von George Nader,
in der etwas verworrenen
 deutsch -spanischen Co Produktion

1967: Das Haus der tausend Freuden





Dr. Phibes

1971: Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes
 (The Abominable Dr. Phibes)
 1972: Die Rückkehr des Dr. Phibes (Dr. Phibes Rises Again)





In den 1980ern  sah man Price
in einer  TV Zeichentrickserie:
"The 13 Ghosts of Scooby Doo"




 Er war Sprecher  von Professor Padraic Ratigan
(Prof. Rattenzahn) in
1986: Basil, der grosse Mäusedetektiv
(The Great Mouse Detective)





 Und 1990 an der Seite von Johnny Depp in
Edward mit den Scherenhänden (Edward Scissorhands)







Seine Popularität hielt sich über seinen Tod hinaus.
Seine  Filme finden bis heute ihr Publikum.
ZZ Top und Deep Purple
widmeten ihm einen Song...




Und bis vor wenigen Jahren war sein Name zugkräftig
genug um einer Horrorcomicserie  Pate zu stehen.