Dienstag, 5. Mai 2015

Erich Rahn



In Deutschland war es Grossmeister  
Erich Rahn (10.Dan )
01.05.1885 -  05.07.1973
 hier abgebildet bei der mustergültigen Ausführung
des Tomoe - Nage...




... der das Jiu Jitsu bekannt machte.
Rahm ist bis heute heiss umstritten.
Die frühen Jahre des Jiu Jitsu
in Deutschland scheinen einer gewissen
"Mythifizierung" anheim gefallen zu sein
und eine objektive Würdigung von Rahms
Verdiensten fällt schwer.






Durch geschäftliche Beziehungen seines Vaters kam
 Rahn schon in früher Kindheit mit Japanern
 in Kontakt und lernte verschiedene Budotechniken kennen.
In jener Zeit gaben japanische Jiu Jitsukämpfer  
im Zirkus und in  europäischen Varietés Vorstellungen
ihrer Kunst.  Rahn wurde angeblich
mit  Katsuguma Higashi bekannt, 
 der ihn in die  die Techniken des Jiu Jitsu einweihte.
1906 eröffnete Rahn im Alter von 21 Jahren 
die erste deutsche Jiu-Jitsu-Schule.








1910 konnte Erich Rahn erstmalig die 
Berliner Kriminalpolizei für Jiu Jitsu interessieren.
1913 folgte ein Lehrauftrag für Jiu Jitsu 
an der Militärturnanstalt Berlin.




Nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1919 begab 
sich Rahn auf eine ausgedehnte Varieté-Tour 
durch ganz Deutschland und nahm bei seinen
 Vorstellungen jede Herausforderung an.





Auch nachdem er sich im Alter von 40, 
unbesiegt vom Wettkampfgeschehen
zurückzog, setzte er sich unermüdlich
für die Verbreitung des Jiu Jitsu ein,
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs wurden
Jiu Jitsu und Judo von den Alliierten
 in Deutschland, verboten.





 Erst nach langen Verhandlungen
wurde das Verbot  1949  aufgehoben.
 Im Alter von 65 Jahren eröffnet Erich Rahn 1950
 seine Schule in Berlin-Schöneberg
wieder, die 1944 zerbombt worden war.

Daneben verfasste mehrere Bücher zum Thema.