Sonntag, 10. Juli 2016

Erdmannshöhle in Hasel




Unweit des badischen Dorfes Hasel,
 am Dinkelberg,
zwischen Schopfheim und Wehr,
liegt die Erdmannshöhle,
eine der ältesten Tropfsteinhöhlen
 in Deutschland.
 Die vermessene Gesamtlänge
 der Höhle beträgt 
2185 Meter, der begehbare Teil
 der Höhle ist 360 Meter lang.




Der Name der  Höhle stammt von
 den Erdmännchen 
 hier gelebt haben sollen.




Hasel liegt in 
einem Karstgebiet.
Fiessendes Wasser löst das Gestein
 im Untergrund, sodass sich 
Hohlräume und Höhlen bilden 

Die Ortschronik dokumentiert, 
dass unterirdische 
Wasserläufe seit Jahrhunderten
 immer wieder Erdeinbrüche 
und Dolinen hervorrufen. 




Bis heute wird von 
Löchern auf Vorplätzen oder
 in den Gärten erzählt,
 von Bohnenstangen, 
die beim Setzen im Boden
 verschwinden und von
 Wasserläufen, die man im 
Untergrund rauschen hört.
Einmal, soll über
 Nacht aus dem Keller
 eines Bauernhauses der 
gesamte Kartoffelvorrat 
verschwunden sein.
Mehr über derlei sonderbare
Vorfälle erfährt
man bei der Begehung
des Haseler Erdmannswegs.




In diesem Häuschen befindet sich
der Eingang in die Unterwelt.
Die Höhle liegt etwa
 15 Meter unter der Erde ...




... und man kommt sich schon ein
wenig vor, wie weiland Prinz Eisenherz
als er die “Höhle der
Zeit” betrat, wenn man die steile Treppe
in die Unterwelt hinabsteigt...



... wo sich ein
märchenhaftes
Zauberreich auftut.





In der Nähe ist (manchmal)
auch der "Eichener See"
zu finden, ...


... eine Doline
in der je nach Grundwasserlage
Wasser austritt.