Ich gestehe, bei diesem
Bildchen habe ich
mich dazu hinreissen lassen,
auf Clichés zurückzugreifen,
die angeblich den
„typischen Franzosen “
ausmachen sollen.
Béret,
Cigarette,
Marinière,
Baguette...
Grund genug,
die Herkunft einiger
dieser stereotypen
Vorstellungen ein
wenig zu hinterfragen.
die Herkunft einiger
dieser stereotypen
Vorstellungen ein
wenig zu hinterfragen.
Dem "Béret", der "Baskenmütze,
die eigentlich aus dem Béarn stammt,
und ihre fälschliche Bezeichnung
Napoleon III verdankt,...
... habe ich bereits früher
die eigentlich aus dem Béarn stammt,
und ihre fälschliche Bezeichnung
Napoleon III verdankt,...
... habe ich bereits früher
meine Referenz erwiesen...
... und auf diskriminierende
Vorurteile
wie "Frogs" oder gar
"Frosch- bzw Schneckenfresser"
möchte ich aus Rücksicht auf
die "Political Correctness"
und den Tierschutz
gar nicht eingehen.
"Marinière" wird das
gestreifte Hemd genannt,
das zur Uniform der französischen
Marine gehörte und in
dem Reglement vom
27. März 1858 genauestens
beschrieben wird.
"Le corps de la chemise devra
compter 21 rayures blanches,
chacune deux
fois plus large que les
20 à 21 rayures bleu indigo."
Wenn auch beileibe nicht
ausschliesslich von Franzosen
getragen,
gilt es doch als typisch
französisches Kleidungsstück...
... woran nicht zuletzt
Hollywood mitschuldig ist.
Bei der früher typischen Zigarette
im Mundwinkel eines jeden rechten
Franzosen gerate ich seit der
allgemeinen Raucherhatz wohl
allgemeinen Raucherhatz wohl
auf ein Minenfeld.
Aber am Ende des neunzehnten Jahrhunderts
hatte die Französisch Regierung,
das Monopol auf die Produktion von
Tabak und begann eigene Marken zu
entwickeln und war so an der Entstehung
dieses "Clichébilds" alles Andere als unschuldig.
dieses "Clichébilds" alles Andere als unschuldig.
Eine dieser Marken
war "Hongroises",
war "Hongroises",
... in "Gauloises" umbenannt wurde.
"Liberté toujours"
Nicht nur für
die "Existenzialisten"
unabdingbarer Teil
des Lebensgefühls.
Heute gehört
"Gauloises" zu einem
britischen Tabakkonzern
und in Frankreich herrschen strenge
Rauchergesetze.
Ebenso entstand im
Jahre 1910 die „Gitanes“.
Jahre 1910 die „Gitanes“.
benannt nach den Angehörigen
einer nichtsesshaften Minderheit,
die früher "Zigeuner"
oder eben "Gitanes"
oder eben "Gitanes"
genannt wurden.
Die Packungen beider Zigaretten
wurden massgeblich von
Designlegende Max Ponty
Designlegende Max Ponty
gestaltet.
Beide Zigaretten hatten
eine Maispapiervariante ,
die ausging, wenn nicht
regelmäßig an ihr gezogen
wurde, was das Bild vom
„Bilderbuchfranzosen“
mit der Zigarette im
Mundwinkel
massgeblich mutgeprägt hat.
Das erste Baguette in Paris soll von
einem österreichischen Bäcker gebacken,
worden sein, der nach dem Wiener
Kongress nach Frankreich übersiedelt war?
Andere Legenden nennen einen
Polen, der die spezielle
Teigvormischung (Pouliche)
erfunden haben soll, ...
... während wieder Andere auf
den Ingenieur der Pariser Métro
Fulgencio Bienvenue, verweisen,
der seinen streitsüchtigen Arbeitern
ein Brot beschaffte, das ohne Messer
gegessen werden konnte.
Andere Legenden nennen einen
Polen, der die spezielle
Teigvormischung (Pouliche)
erfunden haben soll, ...
... während wieder Andere auf
den Ingenieur der Pariser Métro
Fulgencio Bienvenue, verweisen,
der seinen streitsüchtigen Arbeitern
ein Brot beschaffte, das ohne Messer
gegessen werden konnte.