Samstag, 14. September 2019

Chruschtschow's USA Besuch 1959




Die sowjetische Rakete
 Lunic 2 erreichte am 
14. September den Mond. 




Unter diesem triumphalen
 Vorzeichen landete am
15. September 1959 landete der
 sowjetische Ministerpräsident 
Nikita Chruschtschow 
in Washington.




 Dwight D. Eisenhower hatte
  den Stalin-Nachfolger
 auf eine zweiwöchige Reise
 in die USA eingeladen,
in der etwas naiven Hoffnung,
 dass die Segnungen des
“American Way of Life” 
den Kommunisten 
zur Einsicht bringen würden,
welches System denn nun das
Bessere sei.




Es war mitten im 
Kalten Krieg, die USA standen 
im Banne einer schier paranoiden 
 Kommunistenangst. 
 und Chruschtschow war so etwas 
wie der Inbegriff des Bösen.
Immer wieder schreckte er mit
Kriegsgerassel auf und drohte etwa,
 dass für die Vernichtung Berlins
 eine Bombe reichen werde,
 für  die Vernichtung Englands  fünf. 




Aber Chruschtschow hatte 
sich auch vorgenommen,
"das Eis zu brechen, in dem die 
sowjetisch-amerikanischen 
Beziehungen festgefroren waren".




Es war das erste  politische Ereignis
das durch  Direktübertragungen
 des Fernsehens
fast hautnah bis in jedes 
Detail, miterlebt werden konnte.




Er biss in einen Hotdog,
 nicht ohne zu bemerken,
 dass die kapitalistischen
Wurstfabrikanten ihn für 
Werbezwecke einspannen wollten.
Er bekam einen Wutanfall,
 als ein geplanter
Besuch in Disneyland aus 
Sicherheitsgründen 
abgesagt werden sollte.




Chruschtschow gelang es
damit, Sympathie zu erwecken und 
 die Bevölkerung  mit seinen
 teilweise jovialen bis derben
Sprüchen, mehr und mehr
 für sich einzunehmen.




Das Gipfeltreffen wurde als 
versöhnlicher Schritt gewertet.
 Offziell schwenken die beiden
 Supermächte auf einen
Kurs  friedlicher Koexistenz
 von Ost und West um.

Am 28. September flog Chruschtschow
 zurück nach Moskau.
 Ein Gegenbesuch von Eisenhower war 
für das nächste Jahr geplant.
 Doch  im Mai 1960 wurder ein 
U2-Spionageflugzeug der USA 
über der Sowjetunion abgeschossen und 
Chruschtschow lud Eisenhower wieder aus.