Goma, das erste,
in einem europäischen
Zoo,
dem Basler Zolli,
geborene Gorillababy,
war eine Sensation.
Die Presse berichtete
weltweit.
Man hatte damals so gut
wie keine Erfahrung
mit der Aufzucht von Affen.
Da ihre Mutter sie nicht säugen
konnte oder wollte, wuchs Goma
in der Familie des damaligen
Zoodirektors
Prof. Dr. Ernst Lang auf.
Sie trug Windeln, sie wurde gefüttert,
sie lebte in einem Laufgitter.
Als sie etwas älter war,
ass sie am Familientisch
mit. Auf "YouTube" sind
heute noch seltenen
Filmaufnahmen
jener Zeit zu finden.
Diese Sozialisation hatte Folgen.
Für die Zuschauer wurde sie zum
Liebling einer ganzen Generation
Foto von Kurt Wyss aus dem
damaligen Affengehege
heraus.
In ihrer Gruppe blieb Goma aber lange
eine Aussenseiterin, weil ihr Verhalten
stark “vermenschlicht” war.
Im Laufe der Jahre passte sie sich aber an,
wurde selbst Mutter und zig
Ihren 1971 geborenen Sohn Tamtam
ohne menschliche Hilfe auf.
Später entwickelte sie
sich zur beliebten Grossmutter
der ganzen Affengruppe.
Im für einen Menschenaffen hohen
Alter von 58 Jahren verstarb
sie am 7. Juni 2018