Dienstag, 7. August 2012

UFO über Basel




Heute vor 466 Jahren wurde die Bevölkerung
von Basel durch merkwürdige Erscheinungen
am Himmel in Erstaunen und Erschrecken versetzt, wie das
abgebildete Basler Flugblatt von 1566 zeigt.

Es handelt sich um ein Flugblatt, welches 
verfaßt ist von Samuel Coccius,
«der heylgen Geschrifft vnnd freyen künsten studiosus
 zu Basel im Vatterland»im August des Jahres 1566.
 Er berichtet, daß am 7. August dieses Jahres, um die
Zeit des Sonnenaufgangs «seind vil großer schwartzer
 kugelen im lufft gesehenworden, welche für die Sonnen
 / mit großer schnelle vnnd geschwinde gefaren /
auch widerkeert gegen einandern gleichsam 
die ein streyt fürten / deren etlich
roht und fhürig worden / volgends verzeert 
vnd erloschen».



Carl Gustav Jung schreibt
dazu:

"Wie die Illustrierung zeigt, hat die Observation in 
Basel stattgefunden. Das Bild
zeigt den Münsterplatz mit dem Antistitium.
 Die dunkle Farbe der Ufos dürfte
wohl daher rühren, daß sie gegen das 
Licht der aufgehenden Sonne gesehen
wurden. Andere sind dagegen hell (und sogar
 feurig). Charakteristisch für die
Ufos ist die Schnelle und willkürliche 
Unregelmäßigkeit der Bewegung."





ZUR GESCHICHTE DES UFOPHÄNOMENS

"Die Publizität des Ufos hat zwar erst gegen 
das Ende des Zweiten Weltkrieges eingesetzt, aber 
das Phänomen war schon vorher bekannt
und ist nicht nur in der ersten Hälfte des 
XX. Jahrhunderts beobachtet,
sondern schon in früheren Jahrhunderten und
 vielleicht auch schon zur
Zeit der Antike gesichtet und beschrieben worden.
 Es gibt in der Ufoliteratur
Zusammenstellungen von allerhand einschlägigen 
Berichten, die aber einer
kritischen Behandlung bedürfen. (...) "
Von seiner Cousine zweiten Grades,
 Lou Zinstag, angeregt ,verfasste Jung 1958 sein Buch…
Ein moderner Mythus
Von Dingen, die am Himmel gesehen werden

ufo




Neuerdings unter "modernerem" Titel
im Handel erhältlich.

Jungs Buch stiess damals, wie auch heute
noch, weitgehend auf Unverständnis.
Weder "erklärte" es, was die Invasoren
aus dem Weltall von der Menscheit wollten,
noch tat es UFO's mit simplem Erklärungen
wie Halluzinationen , Verwechslungen mit
reflektierenden Lichtern, sich selbst
entzündendem Sumpfgas oder Wetterballons ab.

Er sah den Ursprung der UFOs in einer
Welt jenseits von Materie und Psyche angesiedelt,
einer Art "Metaebene"
die bereits die alten Alchemisten als
unus mundus bezeichnet hatten.

Zusammen mit dem Physiker und Nobelpreisträger
Wolfgang Pauli versuchte Jung
 sich dieser psychophysischen
Einheitswirklichkeit anzunähern,
ohne allerdings eine Lösung zu finden.


ethz.ch/exhibit/pauli/jung




PS. Im “Blick am Abend ” vom 7. August 2012
weist Erich von Däniken auf den Baselbieter
Lehrer Hans Rudolf Zeller hin, der in seinem Buch
“Ausserirdische über Basel” von mehreren 
UFO Sichtungen
im Raum Basel berichtet.