Dienstag, 24. Dezember 2013

A Christmas Story- Fröhliche Weihnachten






Zwei nicht gerade weihnachtstypische 
Gegenstände...






... spielen sozusagen die Hauptrolle
in einem der schönsten 
Weihnachtsfilme aller Zeiten.





Der “Red Rider Carbine”...



... und die nicht
 näher umschriebene”Leg Lamp”




Das “Red Rider” Luftgewehr gabs offenbar tatsächlich,
 wie einige Annoncen aus jenen Tagen 
zeigen, ...



...mit der Comicfigur von Fred Harmon
als Werbeträger ...




... über die sagenhafte “leg lamp, die 
Ralphie’s Dad als ”Major Award” gewinnt,
habe ich nichts Näheres herausfinden können.




“A Christmas Story” von 1983 spielt in
der Vorweihnachtszeit, Ende 
der 40-er Jahre des letzten  Jahrhunderts.
Famile Parker ist eine "all american"
Mittelstandsfamilie in New Jersey.
Erzählt wird der Film aus der Sicht des
unterdessen erwachsenen Ralphie (in der
deutschen Synchronisation meisterlich
von Harald Juhnke gesprochen)




 Der kleine Ralphie wünscht sich  vom Weihnachtsmann 
ein Red Ryder Präzisionsluftgewehr.
Seine Mom ist dagegen, weil sie befürchtet, dass
 Ralphie sich ein Auge ausschiessen könnte.
Ralphie versucht alle möglichen Tricks
 und Schliche, bis es ihm gelingt,
seine Eltern doch noch von seinem sehnlichsten Wunsch zu
überzeugen.




Dazwischen passieren allerhand 
denkwürdige Episoden,
die den Reiz des Films ausmachen.
Ralphie's Vater, hervorragend 
gespielt von Darren McGavin,
 gewinnt  zum Entsetzen seiner
Frau, eben die besagte "Leg Lamp"...




...Ralphie's Bruder friert mit der Zunge
an einem vereisten Laternenpfahl an, eine
Szene, die mittlerweile Kultstatus erlangt hat...





... Ralphie erlebt einen  alptraumähnlichen 
Santa Claus...





... und statt des gewünschten Gewehrs,
 erhält er ein Pyjamamodell,...
dass Jahre später, in leicht abgewandelter 
Form,...



... durch Hugh Hefner
internationale Berühmtheit erlangen sollte.



Doch, Ende gut, Alles gut...?

Ein nostalgischer  Film der liebevoll 
den amerikanischen Traum
jener Zeit auf die Schippe nimmt, ohne
die Sehnsucht nach jener vermeintlich "heilen Welt"
zu verleugnen.





Hie und da wurde an dem Film bekrittelt,
dass er die “typisch amerikanische
Verherrlichung des Waffenbesitzes
zementieren würde.
Eine Ansicht, die ich nur sehr bedingt
zu teilen vermag. Nicht jeder, der als Kind
 von der berühmten Silberbüchse,
“deren Kugel niemals ihr Ziel verfehlt” geträumt hat,
wird automatisch ein potentieller Amokläufer.. 

Bubenträume  haben andere Kriterien,
als "Political Correctness".
ob es nun um ein Luftgewehr
oder eine "Leg Lamp" geht.

Wie dichtete doch
 Hoffmann von Fallersleben (1798–1874)


Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben.
Trommel, Pfeife und Gewehr,
Fahn und Säbel und noch mehr,
Ja ein ganzes Kriegesheer,
Möcht’ ich gerne haben.