In seinem langen Leben schuf Hans Erni
( 21. Februar 1909 - 21. März 2015)
über 300 Plakate.
Das Plakat "rettet das Wasser"von 1961
war eines der ersten Plakate überhaupt,
das auf Probleme des Umweltschutzes
aufmerksam machte.
Während die späteren Plakate allzu oft
virtuose Selbstzitate waren, zeichneten sich die
frühen Affichen durch einen unverwechselbaren .
hyperrealistische, manchmal
"surreal" angehauchten
"surreal" angehauchten
Stil aus,
Darunter waren immer wieder auch politische
Plakate.
... gegen den Hunger...
... oder für den Umweltschutz.
Das vom Bundesrat am 27. Februar
1945 verbotene Erni-Plakat
für den Aufbau von "freundschaftlichen und
vertrauensvollen Beziehungen"
zwischen der Schweiz und
der Sowjetunion galt nach offizieller Lesart als
"Propaganda für eine kriegsführende Macht",
das die Neutralitätspolitik der Schweiz stören könnte.
Es brachte Erni den Vorwurf ein, Kommunist zu sein
und bescherte ihm damit erhebliche
berufliche Nachteile.
In der Folge entzog man ihm den Auftrag für
die neue Schweizer Banknotenserie, an welcher
er mehrere Jahre gearbeitet hatte. Bereits
gedruckte Noten wurden eingestampft.
Zur Zeit des Kalten Krieges wurde Erni boykottiert. Noch
1950 erklärte der Bundesrat, Hans Erni werde
keine staatlichen Aufträge mehr erhalten.
Eine Einladung an die Biennale von São Paulo
in Brasilien wurde verhindert.
Das eindrückliche Totenkopfmotiv verwendete er in
verschiedenen Abwandlungen.
Zum Schutz des Wassers,
gegen den Atomkrieg und zum Schutz der Luft.
Daneben gestaltete er
Ausstellungs-
... und Werbeplakate
Mit diesem Werbeplakat für das
Ferienabonnement der SBB.
knüpfte er offensichtlich an sein
berühmtes Wandgemälde an,
das er für die Landesausstellung 1939
geschaffen hatte.