Drei Attentate erschütterten
im Jahre 1968
die Oeffentlichkeit.
Am 4. April 1968
wurde der amerikanische
Bürgerrechtsaktivist und
Friedensnobelpreisträger
Martin Luther King
(15. Januar 1929 - 4. April 1968 ),
einer der herausragendsten Vertreter
im gewaltfreien Kampf gegen
die Rassentrennung in
den USA, erschossen.
Der mehrfach vorbestrafte
James Earl Ray
gestand die Tat unmittelbar
nach seiner Festnahme,
widerrief dann aber später
was zu zahlreichen
Verschwörungstheorien führte.
Am 11. April 1968 schoss der
Hilfsarbeiter Josef Bachmann vor dem
SDS-Büro in West-Berlin
dreimal auf Rudi Dutschke,
den Wortführer der
Studentenbewegung
der 1960er Jahre in
West-Berlin und Westdeutschland.
Dutschke überlebte,
verstarb aber elf
Jahre später an den Spätfolgen
des Attentats.
Bachmann nahm sich 1970
im Gefängnis das Leben.
Viele Studenten machten aber
die Springerpresse, vor
allem die Bildzeitung
für das aufgeheizte,
politische Klima und somit
Attentat mitverantwortlich.
Am 6. Juni 1968 wurde
der US-Senator und
demokratische Präsidentschaftskandidat
Robert F. Kennedy von dem
palästinensischen Immigranten
Sirhan Bishara Sirhan erschossen.
Als Motiv wurden
israelfreundliche
Aussagen Kennedys
genannt.
Wie schon bei dem Attentat auf
seinen Bruder, John F. Kennedy,
wurden die Alleintäterschaft
Sirhans und und die
Untersuchungsergebnisse
angezweifelt.