Diese Vorankündigung löste bei mir im
Jahre 1954 falsche Erwartungen aus.
Ich erhoffte, dass das Heft eine Art Alphabet
der Rauchzeichen vermitteln würde.
Die Erwartung erfüllte sich leider nicht.
Rauchzeichen gehören zu den
indianischen Zeichensprachen
und sind eine einfache
Form der optischen Telegrafie,
Bei dieser Form der Fernkommunikation
wird eine stark qualmende Feuerstelle
mit einer Decke abgedeckt und der
Rauch in bestimmten Abständen,
ähnlich wie beim Morsen, freigesetzt.
Die "Indian Telegraphy" warnte
vor Gefahren, zeigte einen
gemeinsamen Treffpunkt an oder diente zur
Uebermittlung einfacher Botschaften.
Der Rauch könnte in viele verschiedene
Arten von Formen umgewandelt
werden, Sich in Spiralen zu kräuseln,
in Zügen oder Kreisen aufzusteigen und
in parallele Linien. Einige Signale ähnelten
dem Buchstaben V oder Y, andere waren
im Zickzack “(Grandmother Selma).
Eigene Versuche zu Pfadfinderzeiten
zeigten aber bald,
dass dies keine so einfache Sache war.
Das Motiv ist anscheinend
immer noch ungeheuer populär.
So wurde es auch in
der Werbung eingesetzt.
Es gibt unzählige Bilder, Cartoons und Comics
dazu, aber einen verbindlichen Code, wie etwa
bei der indianischen Zeichensprache,
habe ich nicht finden können.
Dies mag daran liegen, dass Rauchsignale
meilenweit und somit auch für
Andere zu sehen waren.
Deshalb musste die Bedeutung
der Botschaft nur für Eingeweihte
lesbar und verständlich bleiben.
Somit wurden die Codes zwischen Individuen
oder Gruppen abgesprochen und blieben geheim.