Sich im deutschsprachigen Raum
als Comiczeichner zu versuchen,
als Comiczeichner zu versuchen,
war und ist nun wahrlich nicht unbedingt
eine gute Idee. Während der etwa gleichgrosse
französische Sprachraum eine eigene und eigentliche
Comickultur entwickelte, blieb der deutsche Sprachraum,
von einigen Oasen abgesehen, für lange Zeit eine Wüste.
Wer sich damals hierzulande für realistisch gezeichnete
Comics interessierte und gar selber welche zeichnete,
war einsam und allein auf weiter Flur. Es gab kaum
eine Comicbuchhandlung, fast keine Literatur darüber
und auch an „erwachsenere“ Comics selbst war
nur schwer heran zu kommen.
eine gute Idee. Während der etwa gleichgrosse
französische Sprachraum eine eigene und eigentliche
Comickultur entwickelte, blieb der deutsche Sprachraum,
von einigen Oasen abgesehen, für lange Zeit eine Wüste.
Wer sich damals hierzulande für realistisch gezeichnete
Comics interessierte und gar selber welche zeichnete,
war einsam und allein auf weiter Flur. Es gab kaum
eine Comicbuchhandlung, fast keine Literatur darüber
und auch an „erwachsenere“ Comics selbst war
nur schwer heran zu kommen.
Die Jahre zogen durchs Land und ich war immer
noch meinem alten Laster verfallen....
So um etwa Mitte der Siebziger hatte ich etwa ein
halbes hundert Seiten einer Story gezeichnet,
die ich für einigermassen akzeptabel hielt und
es stellte sich die Frage: Was nun?
Wie veröffentlicht man einen Comic????
Angeschriebene Verlage wimmelten mich mehr oder minder
freundlich ab oder hielten es nicht für nötig zu antworten.
Mai 1975 fiel mir dann ein dünnes s/w gedrucktes Heftchen
in die Finger, das sich keck „ Comixene- internationales
comic fan & fachmagazin“ nannte. Einer der Herausgeber,
René Lehner, war sogar ein Landsmann ,
der selber zeichnete, und dieser Berufung bis
heute treu geblieben ist.
So kam ich zum ersten Mal mit dem „Fandom“
in Berührung, das sich damals so langsam zu formieren begann.