Montag, 7. November 2011

Lee Marvin




Lee Marvin 19. Februar 1924 -29. August 1987
Harte Rollen waren seine zweite Haut. Er spielte meist
Killer, Säufer, Schläger, brutale Sergeants,
Ganoven
und Gangster aller Schattierungen.





Motorradrocker in „The Wild One“ mit Marlon Brando.




Unvergesslich als Kleinstadtganove zusammen mit
Ernest Borgnine in „Stadt in Angst“ neben Spencer Tracy.





Auch wenn er zur Abwechslung mal auf der Seite der Guten stand,
wie etwa als Lieutenant Frank Ballinger in der gut gemachten
TV-Krimi-Serie "Dezernat M" (1957).
wirkte er hart und gefährlich.





So sehr er sich dagegen gesträubt haben mag, auf diesen Rollentypus festgelegt zu werden, so ganz ist es ihm nicht gelungen. Gottseidank. Er war der „tough guy“, ein „heavy“, wie er im Buche steht, durch und durch bedrohlich, allein durch seine physische Präsenz.



Und als solcher schlug er sich im wahrsten Sinne des Wortes auch jahrelang als Nebendarsteller durch eine beeindruckende Reihe von Klassikern. Bestenfalls John Wayne konnte ihm beikommen.



“ The man who shot Liberty Valance“




Zu seinen besten Filmen gehört "Cat Ballou" (1965). Wo er die Doppelrolle des bösartigen Killers wie auch die des „Helden“ spielt. Allerdings die eines versoffenen Revolverhelden der der nur noch von seiner Legende lebt, zu der ihn die Groschenhefte gemacht haben. Sturzbetrunken rafft er sich noch einmal noch einmal auf, der schönen Cat Ballou wegen, und erledigt seinen „evil twin“, seinen schrecklichen Doppelgänger. Marvin hat 1965 für diese Doppelrolle den Oscar erhalten - gegen Konkurrenten wie Laurence Olivier und Richard Burton.




Er brillierte in "The Dirty Dozen"





...wie auch in"The Professionals"




Beeindruckend auch neben Jack Palance als alternde
Cowboys
in dem elegischen und viel zu wenig
gewürdigten Spätwestern „Monte Walsh“



Mit „Wand’rin Star“ aus dem Film „Paint your Wagon“ mit Clint Eastwood an der Seite, schaffte er sogar einen Nr. 1 Hit in England Marvin hat danach nie wieder einen Song aufgenommen.



Unter vielen weiteren Rollen, seien etwa noch
"The Big Red One" erwähnt, in dem Regisseur Fuller seine
eigenen Kriegserlebnisse thematisiert...



...oder "Gorky Park" wo Marvin einmal mehr
einen undurchsichtigen
Schuft spielen durfte.