Dietmar Schönherr,
(alias Commander Cliff Alister McLane)
geboren am
17. Mai 1926 ist am 18. Juli 2014
verstorben.
Er war lange Jahre omnipräsent als
Schauspieler in rund hundert Filmen, Hörspielsprecher,
Moderator, Synchronsprecher,
(wenig erfolgreicher) Schlagersänger,
Schriftsteller, Übersetzer und Regisseur.
Er moderierte zusammen mit
seiner Frau Vivi Bach
die Samstagabend Fernsehshow
von der mir, ich gestehe es ein, ...
... nur der nackige Busen
der 17-jährigen Kandidatin Leonie Stöhr
unter einer skandalös transparenten
Bluse in Erinnerung geblieben ist.
Ein Skandal rundum. In einer
andern Sendung wurden Leute
in einem Auto in einem Swimming Pool
versenkt und kamen nicht mehr raus.
Es war nicht so mein Ding, aber
Es war nicht so mein Ding, aber
jedenfalls hatte die Sendung Erfolg.
Später 1973 erfand Schönherr die Talkshow mit
„Je später der Abend“ fürs deutsche Fernsehen.
Anfang der 1980er Jahre unterstützte Schönherr
aktiv die deutsche Friedensbewegung
bekämpfte den NATO-Doppelbeschluss auftrat,
wurde Wahlhelfer für die deutschen Grünen.
1984 engagierte sich Schönherr in Nicaragua,
gründete die Stiftung “Casa de los tres mundos”
und bezeichnete in diesem Zusammenhang
den damaligen US-Präsidenten
Reagan in der Schweizer Talkshow
„Rendez-vous“,als „Arschloch“-
Die Rolle, mit der er aber seit bald einem halben
Jahrhundert immer wieder in Verbindung gebracht wird,
ist die von Cliff Allister McLane, Kommandant
des Schnellen Raumkreuzers Orion. der
“mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten
unser Milchstrassensystem durcheilte..,”
Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer
des Raumschiffes Orion
ist die erste und bekannteste deutsche
Science-Fiction-Fernsehserie.
Sie wurde in sieben Folgen ab dem
17. September 1966 vierzehntäglich samstagabends
ausgestrahlt.
(Zur Erinnerung: Star Trek wurde in den
USA am 8. September 1966
zum ersten Mal gesendet)
Die Hauptfiguren waren
Dietmar Schönherr als Major Cliff Allister McLane,
Eva Pflug als Leutnant Tamara Jagellovsk, GSD-Sicherheitsoffizier
Wolfgang Völz als Leutnant Mario de Monti, Armierungsoffizier
Claus Holm als Leutnant Hasso Sigbjörnson, Bordingenieur.
Die Schwarz-Weiss-Serie
erreichte bei der Erstausstrahlung in der ARD
Einschaltquoten von bis zu 56 %
und wurde 1968 und 1975
und wurde 1968 und 1975
sowie von verschiedenen
Regionalsendern der ARD wiederholt.
2003 gabs auch eine zusammengeschnipselte
Kinoversion, die man sich m.E hätte
sparen können.
Regionalsendern der ARD wiederholt.
2003 gabs auch eine zusammengeschnipselte
Kinoversion, die man sich m.E hätte
sparen können.
Ein Grosserfolg eigentlich, sollte man meinen.
Aber die Produzenten verloren wohl den Mut um
weiter zu machen.
Science Fiction galt damals eigentlich als Schund.
Der Goldmann Verlag und später auch
Heyne, versuchten zwar seit einiger
Zeit das Genre via Taschenbuch salonfähig zu machen,
meist aber wurde SF mit Heftromanen
gleichgesetzt und gehörte damit ( unberechtigterweise)
in die unterste Schublade.
Ein Vorurteil, mit dem wohl auch
die TV Serie zu kämpfen hatte.
Ein weiterer Grund soll gewesen
sein, dass die Serie nicht in Farbe abgedreht wurde,
was sich negativ auf eine internationale
Vermarktung ausgewirkt haben soll.
Tatsächlich war „Orion“
insofern technisch veraltet, als dass sie
noch in Schwarz-Weiss gehalten war.
Aber das waren z.B. die ersten
Folgen von Doctor Who auch.
Ein Hauptgrund dürfte aber gewesen sein
dass der Serie "Faschistoide" Tendenzen
vorgeworfen wurden.
Die Organisationen haben alle
martialisch klingendeBezeichnungen wie
Galaktischer Sicherheitsdienst (GSD),
Terrestrische Raumverbände (TRAV),
Oberste Raumbehörde (ORB),
Schnelle Kampfverbände, etc.
Auch punkto Bewaffnung der Orion
war man nicht zimperlich.
Energiewerfer
und Antimateriebomben zuhauf und eine
im Verlauf der Serie eingebaute
Superwaffe hatte den Namen Overkill,
was dazu führte, dass die Sendung
als teutonisch-reaktionär bis faschistoid
kritisiert wurde.
Wie dem auch sei.
Ein weiterer Grund soll gewesen
sein, dass die Serie nicht in Farbe abgedreht wurde,
was sich negativ auf eine internationale
Vermarktung ausgewirkt haben soll.
Tatsächlich war „Orion“
insofern technisch veraltet, als dass sie
noch in Schwarz-Weiss gehalten war.
Aber das waren z.B. die ersten
Folgen von Doctor Who auch.
Ein Hauptgrund dürfte aber gewesen sein
dass der Serie "Faschistoide" Tendenzen
vorgeworfen wurden.
Die Organisationen haben alle
martialisch klingendeBezeichnungen wie
Galaktischer Sicherheitsdienst (GSD),
Terrestrische Raumverbände (TRAV),
Oberste Raumbehörde (ORB),
Schnelle Kampfverbände, etc.
Auch punkto Bewaffnung der Orion
war man nicht zimperlich.
Energiewerfer
und Antimateriebomben zuhauf und eine
im Verlauf der Serie eingebaute
Superwaffe hatte den Namen Overkill,
was dazu führte, dass die Sendung
als teutonisch-reaktionär bis faschistoid
kritisiert wurde.
Wie dem auch sei.
Jedenfalls wurde sie nach sieben
Folgen abgesetzt und eingestellt.
Schade, kann man dazu nur sagen.
Schade, kann man dazu nur sagen.
Sicher, wenn man sie an heutigen
Ansprüchen misst, ...
simpel und die Tricktechnik
etwas durchsichtig.
Aber das war in "Star Trek" nicht
anders und auch diese Serie
wurde nach drei Jahren
erst Mal unterbrochen, bevor dann der grosse
Hype einsetzte, der bis heute anhält.
Die Orionroboter können aber durchaus mit den
Ausserirdischen in der etwa zur gleichen
Zeit entstandenen Dr. Who Folge
mithalten.