Es war die Zeit, als nackte Busen
sorgsam mit Sternchen bedeckt
werden mussten.
gerade aufgehört hatte, gegen alle
Unmoral zu wüten,
und Erwin C.Dietrichs Filme galten als der
Inbegriff der Unmoral.
Während etwa Oswald Kolle
ernsthaft versuchte, Aufklärung
zu betreiben, benutzte Dietrich
Anfangs dieses fadenscheinige Deckmäntelchen,
um der Zensur der Sittenwächter zu entgehen.
Während etwa Oswald Kolle
ernsthaft versuchte, Aufklärung
zu betreiben, benutzte Dietrich
Anfangs dieses fadenscheinige Deckmäntelchen,
um der Zensur der Sittenwächter zu entgehen.
Er wurde verstossen und geächtet und
schlug sich endlos mit der Zensur herum,
aber Dietrich hielt sich
an die Devise: "Dem Reinen ist alles rein
und dem Schwein ist alles Schwein."
und brachte es mit seinen
Softpornofilmen zum Titel
Softpornofilmen zum Titel
"Europas grösster Filmproduzent".
Mitte der 1970er Jahre stiess der
frischgebackene Schweizer
Filmmogul auf Jess Franco.
frischgebackene Schweizer
Filmmogul auf Jess Franco.
Jess (Jesus) Franco
12. Mai 1930 - 2. April 2013
12. Mai 1930 - 2. April 2013
war ein Besessener, dessen
Filme sich ebenso um
Filme sich ebenso um
lesbische Vampire, lebende Leichen,
psychopatische Serienkiller und sündige
Nonnen, wie um Voodoo,
Frauengefängnisse
und Kannibalismus drehten.
Er beutete die erotische und
schauerromantische Literatur des
19. und frühen 20. Jahrhunderts
hemmungslos aus.
So war er etwa mit 1968: Der Todeskuss des
1968: Die sieben Männer der Sumuru
(The Girl from Rio)
an der Ausschlachtung von
Sax Rohmers genialischen
Sax Rohmers genialischen
Schurken und Schurkinnen beteiligt.
Franco's Ruhm war zweifelhaft.
Er galt als Stümper, Billigfilmer und
schlechtester Regisseur der Welt.
Manisch getrieben schuf er mit rund
200 obskuren, bizarren, erotischen
Filmen seinen eigenen Kosmos,
der heutigentags etwas
differenzierter beurteilt wird.
Franco's Ruhm war zweifelhaft.
Er galt als Stümper, Billigfilmer und
schlechtester Regisseur der Welt.
Manisch getrieben schuf er mit rund
200 obskuren, bizarren, erotischen
Filmen seinen eigenen Kosmos,
der heutigentags etwas
differenzierter beurteilt wird.
Was einst auf dem Pfarrhof
seinen Anfang nahm,
entwickelte sich mit der
Zusammenarbeit mit Jess Franco
zu einer Odysee durch die
Niederungen und
Abgründe des Sexus
In gerade einmal zwei Jahren,
zwischen 1975 und 1977 produzierte
Erwin C. Dietrich
mit Jess Franco als Regisseur
eine ganze Reihe einschlägiger Filme ,
die international unter
den verschiedensten Titeln
den verschiedensten Titeln
berühmt und berüchtigt wurden.
So handelt es sich bei dem 1977 gedrehten
„Greta - Haus ohne Männer“
Greta the Torturer
Greta the Sadist
Ilsa the Mad Butcher
Wanda the Wicked Warden
Neben dem Nunsploitation-Film
„Die Liebesbriefe einer
portugiesischen Nonne“,
portugiesischen Nonne“,
kurbelte Franco im Eiltempo
"Die Sklavinnen“,
"Die Sklavinnen“,
„Das Frauenhaus“,
„Greta -Haus ohne Männer“
den Woman-In-Prison-Film
„Frauen im Liebeslager“,
„Frauen im Liebeslager“,
„Der Ruf der blonden Göttin“
wo es um dunklen Voodoo Zauber ging,
Frauen für Zellenblock 9“
Frauen für Zellenblock 9“
und „Frauen ohne Unschuld“
herunter.
Filme, die noch lange
Zeit die Schmuddelabteilung
"Ueber 18"
der Videotheken füllten und
nun auch als DVD Collection zu
erwerben sind. Auf der Website
Splatting Image ist ein
ausführliches Interview von
Erwin C. Dietrich zu
lesen, wo er auch
ausführlich über seine nicht immer
einfache Zusammenarbeit mit
Jess Franco berichtet.
Filme, die noch lange
Zeit die Schmuddelabteilung
"Ueber 18"
der Videotheken füllten und
nun auch als DVD Collection zu
erwerben sind. Auf der Website
Splatting Image ist ein
ausführliches Interview von
Erwin C. Dietrich zu
lesen, wo er auch
ausführlich über seine nicht immer
einfache Zusammenarbeit mit
Jess Franco berichtet.
Dann war die Zeit reif.
Erwin C. Dietrich wandte sich
neuen Ufern zu.
Erwin C. Dietrich wandte sich
neuen Ufern zu.