Dienstag, 17. Dezember 2019

Willy Ley - Prophet des Weltraumzeitalters




Das Galaxy Magazine, 
Dezember 1959 
weist nebem der weihnächtlichen
Coverillustration 
von Ed Emshwiller [Emsh] 
auf einen Beitrag von Willy Ley hin.




Der deutschstämmige Willy Ley
 ( 2. Oktober 1906  - 24. Juni 1969 ) 
 war Wissenschaftspublizist und
 Raketenkonstrukteur. 



1926 veröffentlichte er
seinen ersten Roman
"Fahrt ins Weltall".


1928 folgte
die Anthologie
Die Möglichkeit der Weltraumfahrt:
Allgemeinverständliche Beiträge
 zum Raumschiffahrtsproblem.


1929 fungierte Ley neben 
Hermann Oberth und Rudolf Nebel
 als technischer
 Berater für den Fritz Lang Film 
“Frau im Mond”. 





Schon 1930 nahm  Kontakt mit der 


Science-Fiction-Szene  in den USA auf.
Er schrieb in amerikanischen 
Zeitschriften über 
die deutschen Raketenbauer, gleichzeitig 
 versuchte er, die Science-Fiction der USA
in Deutschland bekannt zu machen.. 
Das Reichsministerium für 
Volksaufklärung und Propaganda 
verbot 1934 jegliche  Berichterstattung 
 über „Raketentechnik.




 Ley wanderte  in der Folge 1935  
in die USA aus und
wurde dort wissenschaftlicher
 Redakteur und
 Ingenieur am Washington Institute
 of Technology. 




Er wurde zum unermüdlichen
Propheten
des Weltraumzeitalters.




Hier zusammen mit
Professor
Heinz Haber der die
damals populäre Serie
"Unser Freund das Atom"
in "Micky Maus" schrieb.





1955 trat er zusammen
 mit Werner von Braun
 in dem Walt-Disney-TV-Special ...




... “Man in Space”  auf. Ab 1958 an 
arbeitete er für die NASA  und fungierte
 als technischer Berater bei der 
SF Serie  “Tom Corbett, Space Cadet”.




Daneben wurde er einer der bekanntesten 
Wissenschaftspublizisten in 
Science-Fiction-Magazinen.
und erhielt  zweimal den Hugo Award.




Unter dem Pseudonym Robert Willey
 verfasste er zudem auch selbst SF Romane.




Ley wurde durch einen
 Artikel,  den er 1947 in dem
 amerikanischen Science-Fiction-Magazin 
Astounding Science Fiction 
veröffentlichte, wohl ungewollt, zu einem
 der Initiatoren der Verschwörungstheorien
 um die “Vrilkraft”.




Mit dem Comic
"Captain Gravity and the
Powers of Vril" hielt Willy Ley
auch Einzug in die Welt des Comics.