Dienstag, 20. April 2010

Revolver und Pistolen


Die abenteuerliche Formenvielfalt altmodischen
Schiessgeräts hat mich
seit jeher fasziniert.


Mr. Scott scheint des öfteren einen Webley Mark III der Firma Webley & Scott, Birmingham zu bevorzugen. Eine Faustfeuerwaffe, die in Großbritannien für den militärischen und polizeilichen Einsatz gefertigt wurde. Die königliche Armee und Marine übernahm die ersten Webleys im Jahr 1887 Die Waffe gilt als äusserst robust, dank der Kipplauf-Technik sind die leeren Hülsen leicht auszuwerfen und die Trommel kann auch schnell wieder gefüllt werden. Nach erforderlichem Training kann diese recht schwere Waffe von einem geübten Schützen treffsicher eingesetzt werden. Inspector Lestrade scheint nebst seiner Dienstwaffe auch einige Smith & Wesson Revolver Model No 3 zu besitzen. Der erste nach vorne abklappbare Revolver mit einem mechanischen Patronenhülsenauswurf der 1870 von der Firma Smith & Wesson am Markt eingeführt wurde. Das russische Modell ist ein Geschenk des Grossfürsten Alexej dem Dritten für Lestrades Verdienste im Fall der Gräfin Valewskaja.



Harold MacIntosh benutzt neben seiner Flinte das S & W Schofield Modell mit auf 5 Zoll gekürztem Lauf, das die Wells Fargo Express Company für ihre Agenten erwarb. Miss Morgaine scheint entweder einen doppelläufigen Derringer oder einem Adams Double-Action-Revolver den Vorzug zu geben. Ausserdem benutzt sie zuweilen ein Blasrohr und einen mit Schrot geladenen Bündelrevolver (Pepperbox) der nach Plänen ihres Vaters speziell weiterentwickelt wurde und vor allem geeignet ist, mehrere Gegner auf kurze Distanz in Schach zu halten.







Zwar sind Waffen in meinem Comic meist so klein gezeichnet, dass der Typus kaum zu erkennen ist.




Trotzdem, allemal eine gute zeichnerische
Fingerübung!