Inger Nilsson als Pippi Langstrumpf
Maria Persson und Pär Sundberg als
Annika und Tommy Settergren
Die 21-teilige Serie "Pippi Langstrumpf"
wurde 1969 Astrid Lindgrens
Kinderbuchklassiker
Pippi Langstrumpf gedreht.
Ebenfalls 1969 , am 9. Mai,
kam der aus der Serie
kam der aus der Serie
zusammengeschnittene Film
in (West) Deutschland in die Kinos.
Dadurch erklärt sich auch der Eindruck,
dass Pippis Abenteuer
episodenhaft aneinandergereiht
und einfallslos abgefilmt wurden,
wie der Evangelische
Filmbeobachter
bemäkelte.
1971 lief die Serie erstmals
im deutschen Fernsehen.
Schon damals wirkte der Film,
mit Erwachsenenaugen betrachtet,
eigentlich etwas hölzern, bieder
und dilettantisch.
Aber auch noch ein halbes
Jahrhundert später, vermag er
offenbar Kinder zu begeistern.
Pippi Langstrumpf wurde nicht
zuletzt durch diese Filme zum
Idol ganzer Mädchengenerationen und
damit erreichte damit auch Vorbildfunktion
für die Frauenbewegung und den Feminismus.
Die leidige “political correctness” machte
allerdings auch vor Pippi Langstrumpf
in Buch und Film nicht halt.
Auch Pippi geriet da und dort in die Kritik.
2009 wurden die deutschen
Uebersetzungen “überarbeitet”.
Pippis Vater vom Negerkönig in
Südseekönig umbenannt.
Härter ging man mit den
Filmen ins Gericht.
Der schwedische Jungfilmer Palle Thorsson
wollte 2001 in einem Zusammenschnitt die
"sexuellen Untertöne" bei der populären
Kinderbuch-Figur aufzeigen.
Eine Sichtweise, die Inger Nilsson ,
die die Titelfigur damals verkörpert hatte,
als "dreckig, widerlich und
an der Grenze zur Pädophilie"
bezeichnete. Die greise Astrid
Lindgren war entsetzt.
Einmal mehr stellt sich die Frage, ob
es nicht eher am Auge des Betrachters liegt,
was es in einen Film hineinsehen
oder aus ihm herauslesen will.
„Dem Reinen ist Alles rein“ ...
den Schweinen wird Alles
Schwein!
Auch dem Papagei
Douglas, der im Film die
Rosalinda spielte, wurde übel
mitgespielt.
2003 wollten ihn die
Behörden einschläfern, weil er nicht
die nötigen Herkunftspapiere hatte.
Eine Protestaktion mit 50.000 Unterschriften
rettete ihm das Leben.
2016 genügte dann der
drei Quadratmeter grosse Käfig
nicht mehr der artgerechten Tierhaltung.
Wieder drohte dem Vogel der
vorzeitigeTod.
Offenbar
kam er dann nach in
den Zoo von Karlsruhe,
wo er am 23. Februar 2019
im Alter von 51 Jahren verstarb.
Offenbar
kam er dann nach in
den Zoo von Karlsruhe,
wo er am 23. Februar 2019
im Alter von 51 Jahren verstarb.