Alberto Giolitti ( 14. November 1923 - 15. April 1993)
habe ich eigentlich erst spät
und nur über deutsche Nachdrucke seiner
für den amerikanischen Comicverlag Dell/ Gold Key
geschaffenen Serien kennengelernt.
Seine Familie führte seit 1900 die
berühmte Gelateria Giolitti in Rom.
Alberto fühlte sich aber schon früh
zum Zeichnen hingezogen.
Nach ersten Gehversuchen in Italien,
u.a. bei der katholischen Wochenzeitung
"Il Vittorioso", wanderte
u.a. bei der katholischen Wochenzeitung
"Il Vittorioso", wanderte
Giolitti nach Buenos Aires aus und
zog dann, gegen Ende
Dort schuf er eine lange Reihe
verschiedener Comichefte für
Western Publishing / Dell / Gold Key.
Western Publishing / Dell / Gold Key.
Dass er auf keine bestimmte Comicfigur,
keinen bestimme Serie
festgelegt wurde, war sicherlich
mit ein Grund, dass er
nicht unbedingt die Popularität
erreicht hat, die er verdient hätte.
Seine Bilder stachen
meist unübersehbar aus dem
meist unübersehbar aus dem
Durchschnittsangebot heraus und
zeichneten sich durch eine
zeichneten sich durch eine
für die damalige Zeit
aussergewöhnliche Dynamik aus.
aussergewöhnliche Dynamik aus.
Alberto Giolitti war bekannt für seine
stark dreidimensional aufgebauten Bilder.
Sein Stil wirkte "modern", liess es
aber nicht an liebevollen Details fehlen.
Zu den Serien an denen er arbeitete
gehörten
The Challenge of Zorro , Boris Krloff,
Indian Chief, Tarzan,...
Tonto , Sergeant Preston , Cisco Kid,
Twilight Zone und Wells Fargo.
Daneben schuf er auch
verschiedene "one shots",
... Gullivers Reisen, Abraham Lincoln...
... und King Kong
Daneben schuf er auch
verschiedene "one shots",
... Gullivers Reisen, Abraham Lincoln...
... und King Kong
Ein Grossteil dieser Comics
sind in voller Länge
auf der
Website nachzulesen.
Sicherlich ein Meister seines Fachs
und ein Klassiker dieser Epoche.
1960 kehrte er nach Rom zurück und
gründetete dort ein Studio, das zeitweilig bis
zu 55 Mitarbeiter beschäftigte,
darunter die Crème dela crème
der italienischen Zeichnergarde
und Comics für die halbe Welt
fabrizierte.
Sicherlich ein Meister seines Fachs
und ein Klassiker dieser Epoche.
1960 kehrte er nach Rom zurück und
gründetete dort ein Studio, das zeitweilig bis
zu 55 Mitarbeiter beschäftigte,
darunter die Crème dela crème
der italienischen Zeichnergarde
und Comics für die halbe Welt
fabrizierte.
Darunter waren der italienische Longseller
"Tex"
und ab Heft 37 auch die in meinen Augen
eher daneben geratene Serie
"Perry-Unser Mann im All".
Nach seinen Arbeiten etwa
für "Star Trek" wäre Giolitti
eigentlich durchaus der
geeignete Mann gewesen,
Perry Rhodan in Bilder umzusetzen.
Die prall bunten, poppig überladenen
Bilder vermochten aber dem
Perry Rhodan Flair nicht
im geringsten gerecht zu werden.