Sonntag, 28. Januar 2018

Singende Gastarbeiter



Singende Gastarbeiter

Was wäre die deutsche Schlagerszene der 
50er und frühen 60er Jahre, ohne die 
GastarbeiterInnen, die aus aller Herren Länder
ins Wirtschaftswunderland strömten und 
dort die Sehnsucht nach Exotik und
fremden Ländern zu stillen suchten.


Ohne Anspruch auf Vollständigkeit fallen 
mir auf Anhieb etwa  Caterina Valente, ...




... Rita Pavone, Peppino di Capri,
Mina, Bobby Solo  und
Rocco Granata 
 aus dem Land, 
wo die Zitronen blühen ein.




Aus der Schweiz stammten 
Lys Assia, Vico Torriani,...




...  Peter Hinnen, Hazy Osterwald,...





... aus den USA 
Conny Francis , Peggy March,





...Chubby Checker,der King of Twist,




...aus dem hohen Norden,
Gitte, Bibi Johns,




Siw Malmquist, 
Wencke Myrhe, 
Vivi Bach,  ...




...Heinrich Pumpernickel alias 
Chris Howland kam aus England,
ebenso Cliff Richard und
die frühen Beatles.




...Billy Mo kam von Trinidad.
Ivo Robic aus Kroatien.




Peter Alexander kam aus Oesterreich,
 wie auch Peter Kraus, Udo Jürgens 
und, ob man es glaubt oder
nicht, Freddy Quinn.




Auch Lolita stammte nicht,
wie man meinen sollte,
von der Waterkant,
sondern aus St.Pölten.

Aus Griechenland  stammten 
Nana Mouskouri, Leo Leandros ...




... und aus Frankreich Dalida,
Gilbert Becaud und ... und... und ...

Die "British Invasion" versetzte dem Schlager
nicht gerade den Todesstoss, liess ihn aber
über Jahre angeschlagen in den Seilen hängen.
Anders als noch beim Rock'n Roll gelang
es dem Schlager nicht mehr, diesen
Trend "einzudeutschen".





Erst mit der "Neuen Deutschen Welle"
fand der Schlager auf neue Weise
zu seiner alten Frische zurück.