Sonntag, 24. Juni 2018

James Bond Comics





Dieses Porträt des Schauspielers
Hoagy Carmichael, soll
Ian Fleming angeblich
dem Zeichner  John McLusky als seine
Idealvorstellung von James
 Bond vorgelegt haben,




McLusky's Bond wurde Anfangs
erheblich bulliger,
aber Mr. Fleming soll auch Sean Connery
als zu "proletenhaft"
für die Rolle seines 
Gentlemanagenten gehalten haben.

Seine Zeichnungen, die relativ
zeitnah zu den Büchern erschienen,
 trafen m. E. die Stimmung
der   Romanvorlage oft  besser,
als die Verfilmungen.

Inwieweit seine Vorstellung von
Bond bei der
Auswahlvon Sean Connery als
Darsteller von 007 mithineinspieleten,
entzieht sich meiner Kenntnis.


McLusky zeichnete Bond vom
7. Juli 1958  bis Januar 1966.





Casino Royale


Live and Let Die 


Moonraker 


Diamonds Are Forever


From Russia with Love 

Dr. No


Goldfinger 

Risico


From a View to a Kill 


For Your Eyes Only 


Thunderball 

Rund vier Jahre lang also,
von Februar 1958 - Februar 1962
bevor das Bondfieber
in der Folge der Verfilmungen
unsere Vorstellungen
von Bond prägten.







So gemahnte sein Dr. No noch stark an den
Urvater aller chinesischer Erzschurken
Dr. Fu Manchu.


Dann gab es einen
 Unterbruch und die Serie
wurde erst im Juni 1964 fortgesetzt.
McLusky schuf noch zwei
Romanadaptionen.


On Her Majesty's Secret Service 







You Only Live Twice






Dann wurde die Serie
von Yaroslav Horak 
(geb. 1927) bis 1984 fortgesetzt.




Horaks Stil war "moderner",
setzte aber McLusky's
Tradition ansonsten fort.
Diese Zeitungsstrips wurden
jahrelang von Semic Press
als Comicbooks,
vor allem in Skandinavien
verbreitet.



Daneben gab es Versuche mit 
Filmadaptionen als Comic Books.
Die erste Filmadaption 
war “Dr. No” von 
“Classics Illustrated” in
 England, in den USA
von DC nachgedruckt.




Die nächste James Bond Comic Book
folgte erst 1984 und war  eine Adaptiondes
1981 gedrehten Films “For Your Eyes Only ”





 1983 folgte die Adaption  von “Octopussy ”,
(Zeichner: Paul Neary?)
Nebst den von Semic produzierten
James Bond Abenteuern
versuchten sich,
bis ins 21. Jahrhundert
verschiedene Verlage
um James Bond.





Nach DC Comics und Marvel,


 Mike Grell für  Eclipse Comics,


Paul Gulacy  für
Dark Horse
und Dynamite Entertainment
 mit  Warren Ellis
und Jason Masters.



Aber irgendwie  schien
 sich die Magie der
ursprünglichen Figur Bond
zeichnerisch nicht mehr
so richtig umsetzen zu lassen
und Bond vermochte als
Comic Held nie in dem Umfang
zu reüssieren, wie als Filmfigur.




Die neueren Bond Comics sind
einfach Agentengeschichten,
die zwar den Namen Bond tragen,
aber die Figur hat sich
so gewandelt, dass von
Ian Flemings Agenten kaum
mehr etwas übrig bleibt.