Sonntag, 20. Februar 2011

Nebelpfade


Nebelpfade führen ins Feenland...

Der Nebel kann eine Verbildlichung
dafür sein, daß das Bewusstsein aus irgendeinem Grund
“benebelt” ist, durch eine “Verschleierung” die Dinge nicht
klar erkennen kann, die Aufnahmefähigkeit getrübt ist.
Man kann sich im Nebel verirren, die Orientierung verlieren,
kann sich in der Alltagsrealität wie im Traum im Nebel nicht orientieren
oder seine Umgebung genau erkennen.
Ob dieser Zustand aber tatsächlich als eine Art
"Aufmerksamkeitsdefizit" bezeichnet werden kann, erscheint mir fraglich.

shayawaya.ch/adhs

In Film, Fernsehen und auf der Bühne, verwendet man wabernde Nebelschwaden, um eine diffuse, verwunschene oder sonstwie geheimnisvolle Atmosphäre zu erzeugen.
Nebel in “ Traumzuständen” kann auf ein Übergangsstadium,
auf einen Wechsel von einem Seinszustand in einen Anderen,
verweisen. Oft steigt bei der“Ablösung” des “Astralleibs”vom
physischen Körper Nebel auf, deutet eine “Twilight Zone” an.
Nebel kann also ein Schwellensymbol sein, ein Anzeichen für
einen “ Zustands- oder Ebenenwechsel .”
Nebel kann, gerade in "Hellschlafzuständen "einschläfern"
oder betäuben, "narkotisieren" worauf man in den gewöhnlichen
Schlaf des Vergessens sinkt.





Die andere Sphäre, die hinter dem Nebel liegt (Anderwelt, Welt der Toten, Jenseits)
ist nicht erkennbar, kann jedoch betreten werden, wenn man
"wach" bleibt und es wagt durch die Verschleierung zu gehen.
Oft verbirgt sich die "Anderswelt" hinter dichtem Nebel.
So wird die geheimnisvolle Insel Avalon der keltischen Sage, als ein im „Nebel verborgener“ Ort beschrieben. Die Ankunft auf Avalon ist nur Eingeweihten
möglich, die die Macht haben, die heilige Barke zu rufen,
und den Weg durch die Nebel zu finden.
Alle anderen erreichten die Abtei von Glastonbury.