How the West Was Won ( Das war der Wilde Westen)
war 1963 als grosse Sache angekündigt ...
Es war ein riesiger Bilderbogen, erzählt
anhand einer Pionierfamilie
über die Geschichte
des amerikanischen Westens,
in Cinerama aufgenommen
und in fünf Episoden unterteilt.
Der Fluss (1830er Jahre)
Der Planwagen (1850er Jahre)
Der Bürgerkrieg (1861–1865)
Die Eisenbahn (1860er Jahre)
Die Desperados (1880er Jahre
Drei legendäre Regisseure
führten Regie.
führten Regie.
Henry Hathaway, John Ford
und George Marshall.
und George Marshall.
Ausserdem soll noch
Richard Thorpe mitgemischt haben.
Richard Thorpe mitgemischt haben.
Und in den einzelnen Geschichten tummelte
sich sozusagen Alles, was bei MGM damals
Rang und Namen hatte.
Es gab wunderschöne Landschaftsaufnahmen
und spektakuläre Action, ...
und Ton einen Oscar und
fünf weitere Nominierungen.
fünf weitere Nominierungen.
und trotzdem funktionierte
das Ganze irgendwie nicht.
das Ganze irgendwie nicht.
Es war einfach zuviel des Guten.
Man hatte so gut wie Alles und Jedes
in den Film zu packen versucht,
in den Film zu packen versucht,
was typisch für den Westen war...
und das war für einen Film einfach zu viel.
Auch die Starbesetzung war nicht unbedingt ein Plus.
Die Hollywoodgrössen traten, Eine nach der Anderen, brav auf,
sagten ihr Verslein auf und schon war
die nächste Berühmtheit an der Reihe.
Ausserdem gabs ein paar üble
Fehlbesetzungen. James Stewart war 55,
Fehlbesetzungen. James Stewart war 55,
trug ein Haarteil und war einfach zu alt für
den jugendlichen Trapper. Karl Malden, der seinen
Schwiegervater spielte, war fünf Jahre jünger .
Das Genre des Westerns brauchte
ganz dringend eine Blutauffrischung.
Dass die Wiedergeburt allerdings,
nach Umwegen über die Karl May Filme,
im fernen Italien stattfinden
sollte, ahnte noch niemand.