"Moonraker" ist das dritte
Buch der James Bond-Serie.
Der Roman erschien am 7. April 1955 in
England.
Hugo Drax will England seine
Superrakete „Moonraker“ schenken .
Angeblich betrügt der
hochehrenwerte Mann jedoch
im Blades Club beim Spiel, was
M’s Augenmerk auf ihn lenkt.
Moonraker“ wurde in
Deutschland wegen angeblich
anti-deutschen Tendenzen erst Jahre
nach der englischen Erstauflage veröffentlicht.
Ganz aus der Luft gegriffen
war Ian Flemings Plot aber nicht.
1955 war die Erinnerung an das Aggregat 4,
der weltweit ersten funktionsfähigen Rakete
mit Flüssigkeitstriebwerk,
in England noch sehr lebendig.
Die in Peenemünde auf
Usedom ab 1939 unter der
Leitung Wernher von Brauns
entwickelte Rakete und kam im
Zweiten Weltkrieg ab 1944
gegen London zum Einsatz.
Nach 1945 holten sich die Amerikaner
unter dem Codenamen
"Overcast" mehr als eintausend deutsche
Raketenbauer, Flugzeugingenieure
und Luftfahrtmediziner
ins Land; und starteten das Projekt
Paperclip ("Büroklammer")
Daraus entwickelte sich in
den folgenden Jahren
die bemannten Raumfahrtprogramme,
die zur Mondlandung führten,
aber auch die Raketenwaffen, die
während der Kubakrise 1962, die
Welt an den Rand einer
nuklearen Katastrophe brachten.
Auch Russland bemühte sich um
deutsche Raketenspezialisten.
deutsche Raketenspezialisten.
Etwa 150 deutsche Wissenschaftler
verschleppte man in die Sowjetunion.
verschleppte man in die Sowjetunion.
Als 1957 der erste Satellit, der russische
Sputnik, die Erde umkreiste,
witzelte der amerikanische Komiker Bob Hope :
"... ihre Deutschen sind eben besser als unsere Deutschen."
Andere deutsche Wissenschaftler
gingen nach der Suezkrise nach
gingen nach der Suezkrise nach
Ägypten, um dem ägyptischen Präsidenten
Nasser beim Aufbau einer Raketenstreitmacht
geggen Israel zu helfen.
Wieder andere zog es nach Argentinien, wo sie von
Präsident Péron mit offenen Armen
für seine Flugwaffenpläne empfangen wurden.
Das war, grob umrissen, der zeitliche
und politische Hintergrund
und politische Hintergrund
auf den Fleming in seinem Roman Bezug nahm.
Während sich Drax als britischen
Helden des 2. Weltkriegesfeiern lässt,
ist er in Wahrheit ein ehemaliger
Agent und Nationalsozialist namens
Graf Hugo von der Drache, der eine
falsche Identität angenommen hat.
Später ermordete er einen
jüdischen Geschäftsmann und baut
mit dessen Vermögen seine Firma aufbaut.
Während M und Bond
Sir Hugo Drax beim Bridge mit
einem Trick zu Leibe rücken, wird ein britischer
Sicherheitsoffizier auf Drax’ Raketengelände
von einem deutschen Mitarbeiter ermordet.
Bond wird an seiner Stelle
eingeschleust und lernt bald
Sir Hugos Privatsekretärin Gala Brand kennen,
die heimlich für Scotland Yard arbeitet.
Mit ihrer Hilfe gelingt es Bond
bald, die wahre Bestimmung
des Moonraker-Projekts zu
enthüllen: Sir Hugo Drax plant die
Zerstörung Londons mit Hilfe
eines von einem russischen U-Boot
gelieferten Atomsprengkopfs, der in
der Moonraker-Rakete platziert wird.
Bond programmiert die Rakete um,
so dass sie auf das russische U-Boot,
gerichtet ist.,
mit dem Sir Hugo Drax nach dem Abschuss flüchtet.
Da die Idee mit den U-Booten und
den Atomraketen war bereits
den Atomraketen war bereits
im vorangegangenen Film
Der Spion, der mich liebte (1977) verwendet worden war.
entschlossen sich die Produzenten dazu,
James Bond im Film "Moonraker"
ins Weltall vorstossen zu lassen.
ins Weltall vorstossen zu lassen.