Samstag, 30. April 2011

An American Werewolf in London"


An American Werewolf In London 1981.
Der Regisseur und Drehbuchautor John Landis verstand es,
den Werwolf augenzwinkernd aber trotzdem glaubwürdig in die Jetztzeit zu verpflanzen.
Zwei amerikanische Studenten auf ihrem Europatrip trampen durch ein englisches Hochmoor.Wie weiland Rotkäppchen, schlagen sie die Warnung "Bleibt auf der Strasse und haltet euch vom Moor fern!" in den Wind. Sie kommen prompt von der Strasse ab, verirren sich und werden von einem Werwolf angefallen. Jack stirbt, David kommt schwerverletzt ins Krankenhaus, wo er Nacht für Nacht von Alpträumen gequält wird.
David ist zuerst überzeugt, dass er halluziniert, allmählich verdichten sich die Warnungen seines toten Freundes. Beim nächsten Vollmond wird David zum Werwolf....
Eisiger Horror wechselt mit schwarzem Humor. Der Soundtrack verwendet u.a. Schnulzen wie „Blue Moon“ von Bobby Vinton wie aber auch „Bad Moon Rising“ von Creedence Clearwater Revival. Traum- und Alltagsebene werden recht gekonnt miteinander verbunden, die Grenzen aufgehoben.


1981 war der Film ein Meilenstein, was vor allem an der
Transformation lag, die man so noch nie gesehen hatte und nun erstmals tricktechnisch wirklich überzeugend gelang.



Rick Baker erhielt im Jahr 1982 für seine Werwolfmasken den
Oscar und den Saturn Award 1981.
Der Film gewann außerdem den Saturn Award als Bester Horrorfilm.




1996 folgte „An American Werewolf in Paris“, allerdings nicht
unter der Regie von John Landis und auch sonst eher schwach.