Ursprünglich das Feldzeichen
der Schwyzer,
sind in Beschreibungen
der Schlacht
von Laupen (1339) ...
... erstmals Kreuze aus
weissen Stoffstreifen
als gemeinsames
eidgenössisches
Erkennungszeichen
bezeugt.
Von da an war es aber noch
ein langer Weg bis
zur Landesfahne.
Heute sind die Zeiten vorbei,
als das Schweizer Kreuz
allüberall
stolz als ein Wahrzeichen
unseres Landes prangte.
Als das weisse Kreuz
im roten Feld für alles stand, ...
... was die Schweiz für
die Schweizer Bürger
ausmachte, ...
... und was heutigentags
mit dem kläglichen Begriff
"Swissness"
zu umschreiben versucht wird.
Nicht nur die "Swissair"
wurde verscherbelt, ...
... auch so manch andere,
"typisch schweizerische" Marke ...
... ist an internationale
Firmenkonglomerate
übergegangen.
So wurde Knorrli zum Holländer und
das schweizerischste aller
Gewürze, das Aromat gehört dem
holländischen Nahrungsmittelmulti Unilever
Ovomaltine von Wander wanderte
in den Besitz von
Associated British Foods...
... und Toblerone zählt
zum US-Lebensmittelgiganten
Mondelēz International...
... und so manch anderes
einst "typisch schweizerische"
Produkt, ist
längst in fremden Händen,
Neue Bestimmungen machen
auch dem "Made in Switzerland"
das Leben schwer.
Wo Schweiz drauf steht,
soll auch Schweiz drin sein.
Was beim Käse noch
selbstverständlich ist, wird
bei anderen, typisch
schweizerischen Produkten
zum Problem.
Kakaobohnen z.B.
wachsen nun mal nicht in
der Schweiz und sind
dennoch ein essentieller
Bestandteil in der
Schweizer Schokolade.
Die Schweizer Fahne (korrekt Flagge)
ist ebenfalls weltweit ein Sonderfall, ...
... weil sie, anders, als alle
andern Nationalflaggen
quadratisch und nicht rechteckig ist.
Die offizielle Schweiz sah sich gezwungen,
bei der UNO zu intervenieren
"Es ist uns vor einiger Zeit aufgefallen,
dass vor dem Uno-Hauptgebäude eine
rechteckige Schweizer Fahne weht".
Doch auch bei internationalen
Sportanlässen führt
diese Eigenheit zu Problemen.
Einmal mehr kommen
internationale Standardisierungszwänge
auf die Schweiz zu.
Und auch sonst ist es ein Kreuz
mit dem Schweizer Kreuz.
Vor einigen Jahren forderte
der Immigranten-Verein
Second@s Plus. gar die Abschaffung
der Schweizer Fahne.
«Die Schweizer Flagge
entspricht der heutigen, multikulturellen
Schweiz nicht mehr», befand
Vorstandsmitglied Ivica Petrusic.
Als Ersatz wurde die
ehemalige Flagge der 1799
gegründeten helvetischen
Republik, eines französischen
Vasallenstaates,
vorgeschlagen, die für eine
fortschrittliche und weltoffene
Schweiz stehen soll.
Das Schweizer Kreuz (das auch die
vier Landesteile und Landessprachen
symbolisierte) mit seinem
christlichen Hintergrund,
entspräche nicht mehr der
religiösen und kulturellen
Vielfalt des Landes.
Gottlob gibt es noch immer währschafte
PatriotInnen, die das weisse Kreuz im roten
Feld in gebührenden Ehren halten.
Und noch immer darf das
besser bekannt als
das Schweizer
Kreuz tragen, ...
... obwohl in unserem Land kein Stahl
produziert wird.
Die grösste Schweizerfahne 31 Meter lang
und 31 Meter breit, hing übrigens lange Zeit an
der Rigi, oberhalb von Vitznau.
Dann wurde sie von einer
noch grösseren Fahne
am Säntis abgelöst.
Diese ist 80 Meter breit,
6400 m2 gross und 700 kg schwer.
Allerdings bekam sie einen Riss.
Ein Sinnbild für den Zustand unseres Landes?
und wieder kam es, bedingt durch
stürmisches Wetter, zu einem kleinen Riss.
Zum Abschluss noch:
Das diesjährige 1. Augustabzeichen
von "Pro Patria"