Die Wurzeln des (Mit)Erfinders der E - Gitarre,
Adolph Rickenbacher 1887 - 1976 ...
... reichen zurück in das malerische Baselbieter Dörfchen
Ein berühmter Rickenbacher war der "Zeglinger Peter",
auch "Säupeter" oder "Doktor Peter"
genannt, ein Wunderheiler und Naturarzt.
Adolph Rickenbacher wurde am 1. April 1887
in diesem Haus am Gemsberg 7 in Basel geboren.
1891 wanderte die Familie nach den Vereinigten Staaten aus
und liess sich in Columbus, Ohio, nieder.
Das Glück war der Immigrantenfamilie nicht hold.
Die Mutter starb früh, der Vater verlor bei
einem Eisenbahnunfall beide Beine.
Adolph heiratete und zog 1918 nach Los Angeles. wo er
die "Rickenbacher Manufactoring Company"gründete,
eine Giesserei und Metallpresserei
die u.a. Teile für "National Steel Guitars"
herstellt, die als Hawaiigitarre wie auch
in der Countrymusik verwendung findet.
Der texanische Gitarrist George Beauchamp
( 18. März 1899 - 30. März 1941) versuchte
zu dieser Zeit, einen elektrischen
Tonabnehmer ( Pick - up) zu entwickeln,
um der Gitarre innerhalb eines Orchesters
mehr Gehör zu verschaffen.
Damit war der Grundstein für die E-Gitarre
gelegt. Mitte 1931 entstand
in Rickenbachers Werkstatt der Prototyp,
der wegen seiner Form Bratpfanne
("Frying Pan") genannt wird.
Das Patent wurde
1937 erteilt.
Edward Vernon "Eddie" Rickenbacker
( 8. Oktober 1890 - 27. Juli 1973 )
wurde bereits in Ohio geboren.
Mit 26 Luftsiegen war er der erfolgreichste
Jagdflieger der USA im 1. Weltkrieg.
Wohl nicht zuletzt, um von der Popularität
seines Cousins zu profitieren, wandelte Rickenbacher
den Namen seiner Gitarre in "Rickenbacker" ab.
Der Jazzgitarrist Toots Thielemans
war einer der Ersten, der die
Rickenbacker bekannt machte.
Eine lange Reihe von Rockmusikern,...
Peie Townsend...
... John Fogerty ...
... und nicht zuletzt John Lennon, begeisterten sich
für die Rickenbacker. die allerdings
zeitweilig etwas aus der Mode kam.
John Entwhistle
Lemmy Kilmister
Ab den 1970er Jahren wurden dafür die
Bassgitarren von Rickenbacker
zunehmend beliebter.