Mittwoch, 28. Mai 2014

Gold Dollar 4





Die Erzählung über das Schicksal der Auswanderer geht weiter.
Patty Frank preist die Segnungen der Missionsschule in
den höchsten Tönen.
Heute wird die damalige Missionierung unter
den amerikanischen Ureinwohnern zu recht
erheblich kritischer gesehen.

B36 Indianerschule: Die Mission ist gegründet.
Ein Schulmeister nimmt sich der Kinder an.
Nicht nur der weissen, sondern auch der
indianischen. Schon bald werden diese die
Sprache der weissen Männer
sprechen und schreiben können.




 B37 Indianischer Elternbesuch: Während die
 Indianerkinder in der Missionsschule über 
dem Einmaleins schwitzen, leben die Eltern 
weiter im Tipi. Manchmal kommen sie in die S
iedlung, um ihre Sprösslinge zu besuchen.. 
Sie staunen verwundert. Beim grossen Geist! 
Die Knirpse wissen schon mehr als sie, die Erwachsenen. 
Und alles wurde ihnen von den Bleichgesichtern beigebracht.
 Die indianischen Eltern kehren befriedigt in ihr 
Dorf zurück. immer mehr Rothäute schicken 
ihre Kinder in die Missionsschule.




B 38 Hetzer: Es gibt auch im Wilden Westen Lumpen, 
denen das gute Verhältnis zwischen Siedlern und 
Indsmen ein Dorn im Auge ist. Mit Lügen und 
Versprechungen hetzen sie die Rothäute gegen 
die Weissen auf. Das alte, kaum erst besiegte 
Misstrauen der Indianer wacht wieder auf.




 B38 Feuerwasser: Der Alkohol hilf mit, die Indianer 
gegen die Siedler aufzuputschen.Das Feuerwasser 
ist der Anfang vom Ende des Friedens. 




Im Tausch gegen Pelze oder auch Land
drehten weisse Händler den Indianern ein Gebräu aus
reinem Ethanol, versetzt mit Pfeffer, Oel, Zucker und
Tabaksaft an, welches eine verheerende Wirkung 
hatte. 



Die Indianer verfielen dem Feuerwasser
oft innert kürzester Zeit.




Wissenschaftliche Untersuchungen
wollen bewiesen haben, dass Indianer  Alkohol
 deshalb so schlecht vertragen, weil ihnen
ein Enzym namens ADH (Alkoholdehydrogenase) fehlt,
das zum Abbau von Alkohol im
 Körper eine wichtige Rolle spielt.



Zusammen mit kriegerischen Auseinandersetzungen, der Ausrottung
der Büffel und den von den Weissen eingeschleppten
Krankheiten  gilt der Einfluss des
Feuerwassers als einer der Hauptgründe
für den Untergang der indianischen Kultur.
Es wird darüber gestritten, ob das Wort
"Fire Water" tatsächlich
indianischen Ursprungs ist, oder
ob es sich um eine Schöpfung
von J.F.Cooper handelt.





Das "teuflische Feuerwasser"...




...  und der



"Drunken Injun" wurden jedenfalls zu
 Stereotypen  im Wildwestgenre-




B40 Kriegsberatung: Die roten Männer sitzen im grossen Rat
zusammen. Der Häuptling redet auf sie ein. Er glaubt an die
Verleumdungen, die man ihm zutrug. Er glaubt, dass die
Siedler ihre Vernichtung wollen. Die Entscheidung fällt:
Das Kriegsbeil wird ausgegraben. Der Angriff ist beschlossene Sache.





B41 Auf Kriegspfad: Hasserfüllt schwingen sich die Roten auf ihre Mustangs.
 In der Siedlung ahnt man nichts. Vorsichtig reiten sie bis vor die Siedlung.
 Plötzlich stürmen sie aus der Deckung. Kriegsgeschrei und Pulverdampf!
 Pfeile schwirren. Die Weissen wehren sich verzweifelt.




 B42 Blutige Abwehr: Wie Katzen springen die Rothäute an den Planken hoch.
Noch einmal gelingt es den Siedlern, den wütenden Angriff abzuschlagen.
 Die Angreifer ziehen sich zurück.



B43 Belagerung: Der Sieg schien
 für die Roten nahe. Doch die Weissen schossen allzugut. Ausser
der Reichweite der Büchsen hocken die roten Krieger und warten.
Die Siedler sollen ausgehungert werden.



 B44 Der letzte Ausweg: Für die Siedler bleibt nur ein Ausweg:
Hilfe holen. Geduckt schleicht ein Mann, der sich freiwillig
gemeldet hat, nachts aus der Siedlung. Er muss durch die
Kette der Belagerer durchkommen.



 B45 Alarm: Der verzweifelt Plan gelingt. Der Bote gelangt
 zur nächsten Siedlung. Atemlos erzählt er. Wortlos satteln die
 Männer ihre Pferde und galoppieren davon.
Vielleicht ist es noch nicht zu spät.