Brett Halliday, eigentlich Davis Dresser,
31. Juli 1904 - 4. Februar 1977
wuchs im Westen von Texas auf.
Er verlor bei einem Unfall im
Stacheldraht sein linkes Auge.
Trotzdem ritt er (angeblich) noch mit der
US Kavallerie gegen Pancho Villa und
später ein Jahr lang als Mitglied der
United States Border Patrol entlang
Grenze am Rio Grande.
Er holte seinen Schulabshluss nach
und arbeitete als Ingenieur
auf den Oelfeldern und begann
daneben zu schreiben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er
Mitbegründer der Mystery
Writers of America (MWA).
Brett Halliday war nur eines von vielen
Pseudonymen unter denen er schrieb, aber wohl
sein bekanntestes.
Als Brett Halliday war er der geistige Vater von
Mike Shayne.
Mit The Private Practice of Michael Shayne (1940)
wurde der irischstämmige Michael Shayne
fester Bestandteil der US- Privatdetektivgilde
Bald gab es auch mehrere Hörspielfolgen.
Mike Shaynes Abenteuer wurden ein
rundes Dutzend Mal verfilmt, zuerst
mit Lloyd Nolan und später mit Hugh Beaumont
in der Hauptrolle.
1960/61 folgte eine TV Serie mit Richard Denning,
von denen Anfang der 1960er Jahre auch
einige Folgen auf ARD gezeigt wurden.
Ab 1956 bis 1990 erschien das
Mike Shayne Mystery Magazine.
Bis 1976 wurde Mike Shaynes Karriere
in 68 Romanen festgehalten
wobei Halliday sich bereits 1958 zurückzog und
die weiteren Abenteuer seines
Detektivs Ghostwritern überliess.
Nicht zuletzt mit seinen
Titelbildern für Mike Shayne
wurde Robert McGinnis
zu einem der bekanntesten Cover Künstler
seiner Zeit.