B21 Dem Tode entronnen: Nach dem Indianerüberfall
wagen sich die Siedler hervor. Verkohlte Balken und
Trümmer ist alles, was von ihrem Haus übrig geblieben ist.
Doch wenigstens haben sie ihr Leben gerettet.
B22 Wiederaufbau: Wieder hallen Axtschläge, kreischen Sägen.
Die Siedler bauen wieder ihre Blockhäuser auf. Ihre Wachen
stehen schussbereit. Die Blockhäuser werden grösser und
schöner als zuvor.
B23 Ankunft neuer Landsleute: Räder knarren. He, hallo!
Neue Landsleute treffen ein. Auch sie wollen ihr Glück
in Amerika machen. Die Auswanderer hatten ihnen geschrieben.
Jetzt wollen sie beim Aufbau helfen. Eine Siedlung soll entstehen.
B24 Die Siedlung wächst: Monat um Monat vergeht. Blockhaus
um Blockhaus ist entstanden. Die Siedler haben nicht geruht.
Mancher ist von einem Indianerpfeil getroffen worden. Auch die
Kirche ist fertig. In feierlichem Zug wird die Glocke, von den
zusammengelegten Spargroschen aller Bauern gekauft, herangefahren.
Eine ganze Reihe von Kindern wächst heran, die die alte Heimat
ihrer Väter nie gesehen haben.
B25 Siedlungsschule: Die Siedlung ist gross geworden.
Der Urwald ringsum ist ausgerodet. Auf den Feldern wogt das
Getreide. Und heute wird die neue Schule eingeweiht.
Für die Siedler folgt eine idyllische Zeit, bis die nächste Krise folgt.
B26 Siedler-Hochzeit: Monate und Jahre sind vergangen. Heute
wird eine Hochzeit nach echter deutscher Bauernart gefeiert.
Aus dem Bierfass strömt das köstliche Nass in die Masskrüge
und dort in die durstigen Kehlen der Männer.
B27 Die Indianer werden zutraulich: Das Misstrauen der
Roten beginnt zu schwinden. Erst befreunden sich die Kinder,
dann eines Tages wagt sich sogar eine Squaw in die Siedlung.
B28 Gegenbesuch im Indianerdorf: Zwischen den Roten und den
Ansiedlern wird das Kriegsbeil begraben. Die Siedler machen sich
auf den Weg in das Indianerdorf. Wenn sie auch ihre Büchsen mit
sich haben, sie kommen als Freunde. Der Häuptling begrüsst
den Anführer der Siedlung.
B29 Rauchen der Friedenspfeife: Einträchtig sitzen Rothäute
und Bleichgesichter im Tipi und rauchen die Friedenspfeife.
Die Handlung ist von grosser Bedeutung und unterstreicht
die friedlichen Absichten der Indianer.
B30 Austausch von Geschenken: Nach der Friedenspfeife werden
Geschenke ausgetauscht. Die Roten geben Felle und
selbstgefertigten Schmuck. Die Bleichgesichter Kaffee
und Zucker und Waffen.
Eine Feuerwaffe ist der höchste Wunsch jedes Indianers.
Die folgenden Bilder gehören nicht eigentlich zur
Geschichte und stellen wahrscheinlich die
verschiedenen Posten im Karl-May-Museum dar,
wo Patty Frank den Besuchern jeweils seine
Kommentare zur indianischen Kultur abgegeben hat.
B31 Büffeltanz: Der Büffeltanz verherrlicht den Büffel,
der für die Rothäute der Spender fast aller wichtiger
Nahrung und Kleidung war.
B32 Wettrennen: Beliebter Sport bei den Indianern.
Geritten wird ohne Sattel.
B33 Indianerspiele: An den Ästen eines Baumes
sind mit Schnüren rote Lehmkugeln aufgehängt worden.
Nach diesen Zielen schiessen die Indianer mit Pfeilen.
B34 Indianische Fellmalereien: Eine bearbeitete Büffelhaut
wird fest in einen Rahmen gespannt und dann mit
leuchtenden Erdfarben bemalt. Man verwendete
dazu Holzstäbchen, deren Spitzen durch Kauen zu einer
Art Pinsel erweicht worden sind. In den Malereien stellen
die Indianer meist ihre Kriegstaten dar.
B35 Missionsgründung: Ein Priester kommt aus der Heimat.
Eine Indianermission wird gegründet. Staunend und
zweifelnd hören die Rothäute die Heilslehre.