1946 verwendete der französischen Filmkritiker
Nino Frank erstmals den Begriff „Film noir“ für
eine Reihe von Hollywood-Filmen, die wegen des
Zweiten Weltkriegs erst nach 1945 in die
französischen Kinos gelangten.
Düstere Filme nach Romanen von Dashiell Hammett,
(The Maltese Falcon)
Raymond Chandler (The big Sleep) u.A.
die als "Schwarze Serie" bezeichnet wurden.
Franks Formulierung war wahrscheinlich eine
Anlehnung an die Buchreihe „Série noire“ des Verlags Gallimard-
der seit 1945 Übersetzungen amerikanischer
Hardboiled-Kriminalromane herausbrachte.
In der Folge wurden auch in Frankreich
zahlreiche Filme produziert, die in der Tradition des amerikanischen
Film noir standen.
Pépé le Moko von Julien Duvivier aus dem
Jahr 1936 gilt als eigentlicher Vorläufer
des französischen "film noir"
Ein Gangsterdrama vor dem Hintergrund
der damals noch französischen
Kasbah von Algier.
Eine Glanzrolle für Jean Gabin.
Ueber Klassifizierungen kann immer gestritten werden.
Einige zählen Jacques Beckers Film "Casque d' Or" der
während der "Belle Epoque" spielt, ebenfalls
zum "film noir".
Andere streiten, ob Jean- Luc Godards "Au Bout de Souffle"
jetzt der "Nouvelle Vaque" oder dem "film noir"
zuzurechnen sei.
Ich beschränke mich hier darauf, ein paar repräsentative
Beispiele herauszugreifen, auch wenn
einige wohl bereis als "néo - noir" gelten.
Ueber Klassifizierungen kann immer gestritten werden.
Einige zählen Jacques Beckers Film "Casque d' Or" der
während der "Belle Epoque" spielt, ebenfalls
zum "film noir".
Andere streiten, ob Jean- Luc Godards "Au Bout de Souffle"
jetzt der "Nouvelle Vaque" oder dem "film noir"
zuzurechnen sei.
Ich beschränke mich hier darauf, ein paar repräsentative
Beispiele herauszugreifen, auch wenn
einige wohl bereis als "néo - noir" gelten.
"Ne touchez pas au Grisbi" von Jacques Becker
1954 war einer der ganz grossen Gangsterfilme der
Nachkriegsjahre.
1955 folgte mit "Rififi"von Jules Dassin
ein weiterer Meilenstein.
Nebst den filmischen Qualitäten
liegt der Reiz nicht zuletzt darin,
dass ein Paris gezeigt wird,
wie man es heute nur noch in den
Comics von Jaques Tardi findet.
"Razzia sur la Chnouf" 1955
Nicht jeder Film war ein Meisterwerk,
aber dank ordentlichem handwerk und
guten Darstellern trotzdem sehenswert...
... allein schon wegen der atmosphärisch
stimmungsvoll aufgenommenen Pariser Unterwelt.
"Bob le Flambeur" 1956
war der erste Krimi des späteren Kultregisseurs
Jean-Pierre Melville.
Ein weiterer Höhepunkt:
Classe tous risques von Jacques Becker 1960
"Tirez sur le pianiste"nach einem Roman
von Jack Goodis, ebenfalls 1960
von Jack Goodis, ebenfalls 1960
von François Truffaut, zeigte den Chansonnier
Paul Aznavour als Mimen.
Jean-Piere Melvile auf dem Höhepunkt seines Schaffens:
"Le Samourai" 1967 mit Alain Delon...
... und "Le Cercle rouge" 1970