Montag, 15. Mai 2017

Das grosse Liederbuch - Tomi Ungerer




"Das grosse Liederbuch
von Tomi Unterer, 1975
im Diogenes Verlag erschienen,
war meines Wissens der
erste, grossangelegte
Versuch nach dem Zweiten 
Weltkrieg in Liederbuch 
mit deutschen 
Volksliedern herauszugeben.




Jahrzehntelang war das 
1909 erschienene Buch
von Engelbert Humperndinck
 und Paul Hey, das wohl bekannteste
 Liederbuch für Kinder.




Volkslieder waren durch die 
Instrumentalisierung durch
das Dritte Reich
 in Verruf geraten,.




Das neue Liederbuch sollte
auch ein Versuch sein,
das "Deutsche Volk mit seinem 
Kulturerbe zu versöhnen".




Tomi Ungerer, 
(geboren am 28. November1931)
als gebürtiger Elsässer, erwies sich
als Glücksfall.

Ungerer hat die Bilder
in siebenjähriger Arbeit 
in Kanada gezeichnet,
 von Heimweh
nach dem Elsass geplagt.




Es gelang ihm, durch ironische
Brechung den Liedern den
 Ruch der "Deutschtümelei"
zu nehmen.




Carl Spitzweg 
oder der als "Hansi"
bekannte  Elsässer
Künstler Jean-Jacques Walt
lassen grüssen. 




Vor allem aber haben die Häuser
und Landschaften
 tiefe Spuren hinterlassen.










Vielleicht wurde es ihm dann doch
etwas zu Viel der
 "biedermeierlichen Idylle ",...






... jedenfalls griff er später
das Thema  mit dem ...




... liederlichen Liederbuch
in etwas deftigerer Art
 und Weise noch einmal auf.