Freitag, 19. Mai 2017

TV Serien der 1970er Jahre





Wenn ich an die TV Serien der 1970er Jahre
 denke, muss ich gestehen, dass mir nur
wenig in  Erinnerung geblieben ist.
Während in den  1950er und 60er Jahren 
ein Highlight das Nächste jagte, sind
 die meisten US Serien der siebziger Jahre 
fast spurlos an mir vorübergegangen.

Immer noch gab es nur zwei grosse
Fernsehsender, ARD und ZDF,
die Schweiz brachte zumeist
zeitverschoben dieselben Serien wie diese.
Man wurde also nicht
von der Programmvielfalt
der privaten  Sender
abgelenkt.

War der Reiz des neuen Mediums dahin?

 Oder meine Interessen anders gelagert? Oder
die Serien ganz einfach schlechter geworden?

Viele Serien stammten noch aus den Sechzigen.
 “Columbo” etwa, hatte bereits 
in den 1960ern angefangen,
und so manche andere Serien die bis 
weit in die 70er liefen auch.




Original 1970er Produkte waren etwa
"Kojak", der Einsätze in Manhattan leitete, 
zuerst mit dem Rauchen aufhören musste, 
weil das schon damals
nicht  mehr gerne gesehen wurde, 
dann zum Lolly wechselte, worauf prompt
die Zahnärzte Einspruch erhoben.
Telly Savalas mochte ich, aber die Serie 
selber brachte das Herz nicht zum hüpfen.




Dasselbe gilt für  "Cannon" und ...




"The Streets of 
San Francisco". wo mir zwar Willliam
 Conrad und Carl Malden und
 der junge Michael Douglas
ganz gut gefielen, aber ....irgendwie
 kamen mir die Stories ausgelutscht vor,
eine endlose Variierung
 desselben Schemas.




Um einiges besser gefiel mir 
Rockford”aus der Feder von Roy Huggins,
 mit James Garner,
 aber auch  ihn hatte ich schon
 in besseren Rollen gesehen.




Es gab "Manie", eine weitere
Detektivserie.
Solide Durchschnittskost,
aber nichts, das einem aus
den Socken haute.




"Charlies Angels" waren 
zwar nette Mädchen, 
aber das Gelbe vom Ei war
 auch diese Serie nicht.




Ebenso wenig “Starsky & Hutch”




"Kung Fu" litt an David Carradine, 
der eben kein Kung Fu konnte
und "The Waltons" oder 
"Dallas " waren nun gar nicht mein Ding.




Dann gab es noch "Battlestar Galactica", 
wo Pa Cartwright nach seiner 
Pensionierung auf der Ponderosa
Ranch  das Kommando führte.




"Little Joe" bewirtschaftete unterdessen
das "Little House on the Prärie"
(Unsere kleine Farm") ...




... und Adam spielte einen Doktor Trapper.

Irgendwie hatte der amerikanische
 Traum seinen Glanz verloren.

Um einiges besser sah es in Grossbritannien
 aus, wo doch einige Serien
herkamen, die mein Langzeitgedächtnis
 in Erinnerung behalten hat.




"Jason King ", die weniger 
erfolgreiche Weiterführung des
Departement S stammte eigentlich
 auch noch aus den Sechzigern.

"The Persuader" mit Ivanhoe/Simon Templar/
James Bond Darsteller Roger Moore 
und Tony Curtis litt an der übertrieben
 spassigen, deutschen Synchronisation

Es gab eine ganze Reihe von 
Agentenserien, meist
 in den 1960ern gestartet,
die zwar nicht schlecht,
aber irgendwie auch austauschbar
geworden  waren und von denen  erst ...




frischen Wind in das des Genre
brachten.




Dann war da  noch " Minder" (Die Aufpasser)
mit Dennis Waterman und
George Cole, die aber in der deutschen
Version nicht so richtig
rüberkamen.




Die "Tatort" Serie begann ihren Siegeszug,
der bis heute anhält, und unter
einer Reihe älterer, biederer
und meist etwas betulicher
 Kriminalbeamter, fiel Sieghaft Rupp
als Zollfahnder Kressin aus dem Rahmen.




In Deutschland startete “Derrick” 
seine Erfolgslaufbahn, aber so 
ganz richtig wahnsinnig  toll, war auch
diese Serie nicht.
Also tröstete man sich  mit Serien wie




"Klimbim", ...




"Catweazle" oder...



"Der Doktor und das liebe Vieh" 
( All Creatures Great and Small)